Social Media-Plattformen, Apps, Games, Virtual & Augmented Reality haben auch in die Erinnerungskultur und historische Bildung Einzug gehalten. Doch ist alles, was technisch möglich ist, auch erinnerungskulturell sinnvoll? Die Stiftung EVZ lädt ein, am 19. Juni um 18:30 Uhr mit den geladenen Podiumsgästen und uns über diese Frage zu debattieren.
Am 29. Februar kommt der Film „The Zone of Interest“ in die deutschen Kinos. Filmkritiker Knut Elstermann spricht von einem „filmische[n] Meilenstein, ein neuer Schritt der Auseinandersetzung mit den Verbrechen der Nazis“. Im Interview mit Hauptdarsteller Christian Friedel wird deutlich, wieso der Film so erschreckend und zeitgemäß ist.
In der März-Ausgabe des Bildungsagenda-Newsletters berichten wir über das dekoder-Projekt zum Vernichtungskrieg gegen die Sowjetunion. Außerdem haben wir Anne Kauhanen zu west- und ostdeutschen Nachkriegserinnerungen befragt und mit Dr. Constanze Jaiser über Demokratie-Arbeit im ländlichen Raum gesprochen.
Auch in diesem Jahr kommt ein starkes Signal der Solidarität mit der Ukraine und ihrem Freiheitskampf aus Berlin! Die Konrad-Adenauer-Stiftung veranstaltet anlässlich des zweiten Jahrestags der Ausweitung des russischen Angriffs auf die Ukraine mit mehr als 100 Partnerorganisationen die zweite Auflage des Cafe Kyiv.
In der Erstausgabe des Online Magazins MEET UP! verraten junge Aktivist:innen und Expert:innen, wie der russische Krieg gegen die Ukraine das Engagement junger Menschen vor Ort verändert hat und Jugendliche in Armenien und Aserbaidschan mit dem Bergkarabach-Konflikt umgehen.
n-ost veranstaltet im Projekt „History Unit: Reframing Queer Narratives in Media“ vom 9. bis 16. Juni einen Workshop in Kraków und Oświęcim für Journalist:innen und Aktivist:innen aus Belarus, Polen, Deutschland und der Ukraine. Der Workshop bringt Medienschaffende und Aktivist:innen zusammen und erforscht die NS-Verfolgung von queeren Menschen.
Lernen Sie Kulturretter:innen kennen, die im Nationalsozialismus verfolgt wurden, Widerstand leisteten und Kultur ins Heute retteten! Die multimediale Ausstellung zeigt ihre Geschichten aus vier Generationen. Am 7. März eröffnet die Ausstellung im Leipziger Tapetenwerk und ist bis zum 12. April dort zu sehen, danach in Köln und in Hamburg.
In zehn Folgen der Onlinedokumentation erzählt dekoder, ein gemeinnütziges Journalismusportal, die Geschichte des Krieges aus der Perspektive seiner Opfer. Zehn Geschichten stehen „stellvertretend“ für fast 27 Millionen Kriegsopfer der Sowjetunion – aus der Ukraine, aus Belarus, Lettland, Litauen, Estland und aus großen Teilen Russlands.
Ein europäischer Theaterverbund bestehend aus dem Teatro Joven in Madrid, dem Nationaltheater Nordgriechenland in Thessaloniki und der Schaubühne am Lehniner Platz in Berlin widmet sich der Frage, wie NS-Unrecht Europa geprägt hat. Im März hat das Projekt in Griechenland Premiere und blickt auf die jüdische Geschichte Thessalonikis: 96 Prozent der jüdischen Bewohner:innen der Stadt wurden im Nationalsozialismus ermordet.
Zum Start des Projekts „NS-Unrecht ‚Entartete Musik‘. Verfolgte Swing-Tänzer:innen und Jazzmusiker:innen in Nordwestdeutschland, Tschechien und Polen“ des Bremer Bündnisses für deutsch-tschechische Zusammenarbeit diskutieren die Projektpartner:innen aus Prag, Warschau und Danzig mit der Bremer Historikerin Birgit Tillmann über die unterschiedliche Verfolgungsmethoden des NS-Regimes. Außerdem stellen sie vor, was an den vier Standorten bis Dezember 2025 an Aktivitäten geplant ist, um dieses bislang wenig bekannte NS-Unrecht im öffentlichen Bewusstsein der drei Länder sowie transnational zu verankern.
Autobiografischer Schreibworkshop mit Nora Hespers in Köln
Der Schreibworkshop für Nachkommen von NS-Verfolgten findet im Rahmen des Projekts „Welche Stimme haben wir?“ statt. Nora Hespers, freie Journalistin, Podcasterin und Buchautorin, bietet Interessierten Unterstützung und Orientierung für das Schreiben von Erinnerungstexten. Die Teilnahme ist kostenlos und findet hybrid in der Geschäftsstelle des Bundesverbandes Information & Beratung für NS-Verfolgte in Köln statt.
Das Förderprogramm stärkt den internationalen Jugendaustausch zwischen Deutschland und den Ländern der Östlichen Partnerschaft: Armenien, Aserbaidschan, Belarus, Georgien, Republik Moldau, Ukraine. Gefördert werden insbesondere internationale Jugendaustauschprojekte, die Qualifizierung von Fachkräften und die Partizipation junger Menschen.
Zahlen zur Projektförderung
6.238 Projekte
Anzahl der geförderten Projekte seit Bestehen der Stiftung
189.887.656 Euro
Summe für alle geförderten Projekte seit Bestehen der Stiftung