EVZ Fellowships

Das dreimonatige Fellowship-Programm unterstützte „Activists at Risk“, die aufgrund ihres zivilgesellschaftlichen Engagements in ihren Heimatländern persönlich gefährdet sind.

#MeetOurEVZFellows

In unserer Reihe stellen wir junge Aktivist:innen aus der Ukraine, Russland und Belarus vor, die sich in ihren Heimatländern für soziale und humanitäre Projekte einsetzen. Über das EVZ Fellowship-Programm erhalten sie ein dreimonatiges Kurzstipendium, um ihr Engagement in Organisationen in Deutschland, Ungarn, Österreich, Tschechien und weiteren Ländern fortführen zu können.

#MeetOurEVZFellows

  • Ukraine

    Bereits seit sechs Jahren engagiert sich Anzhelika Bielova in ihrer Heimat Ukraine für die Rechte von Rom:nja. Mit ihrem Projekt Voice of Romni leistet sie humanitäre Hilfe, unterstützt in organisatorischen und rechtlichen Fragen, kommuniziert die Bedürfnisse der Community auf nationaler Ebene und setzt sich dort sowie auf internationaler Ebene für ihre Rechte ein.

  • Ukraine

    Bereits 2018 kuratierte Natali Tomenko für ein EVZ gefördertes Projekt eine Austellung über den Genozid an den Rom:nja in der Ukraine während des Zweiten Weltkrieges. Heute engagiert sie sich mit ihrer Jugend-Organisation für die akuten Bedürfnisse der Roma-Community im Krieg in der Ukraine und hilft bei der Evakuierung von Zivilist:innen.

  • Ukraine

    Kateryna musste aus ihrer Heimatstadt Saporischschja, in der sie sich in einer Organisation für Jugendrechte engagierte, fliehen - die Reise nach Polen dauerte fünf Tage. Die Animus Foundation in Katowice unterstützt sie dabei, die Aktivitäten ihrer Organisation von Polen aus weiterzuführen.

Anonym

I want to say "thank you" to everyone who created the EVZ Fellowship program. Thank you for saving people in a catastrophic time of war.
Anonym
EVZ Fellow aus Russland

Warum gibt es die Fellowships?

Durch den russischen Angriffskrieg sind unsere Partner:innen in der Ukraine in ihrer unmittelbaren Sicherheit bedroht und ihre Arbeit ist massiv beeinträchtigt. Viele mussten und müssen das Land kurzfristig verlassen und wollen gleichzeitig weiter für ihr Land aktiv sein.
Ferner sind auch unsere Partner:innen in Belarus und Russland, die sich den Zielen der Stiftung der EVZ verbunden fühlen und sich für den Frieden einsetzen, großem politischen Druck ausgesetzt. Ihre Organisationen werden verboten oder von Behörden drangsaliert. 

Welche Ziele hat das Programm?

Das Programm ermöglicht Personen, die aufgrund des Krieges ihr Land verlassen müssen oder als „Activists at Risk“ in ihrem Heimatland persönlich gefährdet sind, einen dreimonatigen Auslandsaufenthalt. Sie sammeln Erfahrungen in Aufnahmeorganisationen, führen ihr Engagement weiter oder können sich im Ausland neu orientieren.


Zurzeit sind alle Fellowships vergeben, Neuanträge werden nicht mehr angenommen.