MEMO-Studie

Mit „MEMO Deutschland – Multidimensionaler Erinnerungsmonitor” erforscht das Institut für interdisziplinäre Konflikt- und Gewaltforschung Bielefeld (IKG) seit 2018, was, wie und wozu Bürger:innen in Deutschland historisch erinnern. Ziel ist die empirische Dokumentation der in Deutschland vorherrschenden Erinnerungskultur, erfasst in Form einer repräsentativen Meinungsumfrage im Bevölkerungsquerschnitt.

Zahl aus Memo 2021

  • Mehr als 80%

    der Befragten verneinen, dass ihre Vorfahren Zwangsarbeiter:innen in ihren Unternehmen, Haushalten oder Höfen arbeiten ließen (MEMO-Studie 2021)

Ein Fokus liegt dabei auf dem Erinnern an die Shoah und die Verfolgung, Vertreibung und Vernichtung von Menschen und Menschengruppen in der Zeit des Nationalsozialismus. MEMO Deutschland zeigt auf, was für Bürger:innen historisch bedeutsam ist und welche Einstellung sie selbst zur Erinnerungskultur haben. Es gibt zahlreiche Debatten darüber, wie es um die Erinnerungskultur in Bezug auf den Nationalsozialismus steht. MEMO liefert die Daten dazu, welche Erinnerungskultur sich in den Wahrnehmungen und Erfahrungen der Bürger:innen widerspiegelt. Damit sollen die Debatten versachlicht werden. Die abgefragten Einschätzungen liefern zudem Impulse für eine zeitgemäße historisch-politische Bildung in Deutschland.

Studien und Fokusberichte

Alle Studien sind auch auf englisch und teilweise auf russisch erhältlich. 2020 und 2021 erschien zusätzlich ein Fokusbericht, der die wichtigsten Ergebnisse zusammenfasst.

MEMO Studie 2022

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Ansprechpersonen

Corinna Jentzsch

Projektkoordination

Tel.: +49 (0)30 25 92 97-26
E-Mail: jentzsch@stiftung-evz.de

Katrin Kowark

Leitung Kommunikation

Tel.: +49 (0)30 25 92 97-24
E-Mail: kowark@stiftung-evz.de

Projektleitung IKG

Michael Papendick, Projektleiter der Studie beim Institut für interdisziplinäre Konflikt- und Gewaltforschung Bielefeld (IKG)