Unsere Projekte brauchen euch!

Die Projekte der Bildungsagenda NS-Unrecht setzen bewusst auf partizipative Ansätze, die verschiedene Personengruppen einbeziehen und so das zivilgesellschaftliche Engagement stärken. Verschiedene geförderte Initiativen sind aktuell auf der Suche nach Teilnehmenden.

Ihr arbeitet in einer Institution, die Lust hat, innovative Formate zu entwickeln und mit Games zu arbeiten? Im Dialog mit Gedenkstätten und Museen erprobt die Stiftung Digitale Spielekultur für „Let’s Remember! Erinnerungskultur mit Games vor Ort“ ortsgebundene Formate zur Etablierung einer durch Games getragenen Erinnerungskultur zum NS-Unrecht. Dafür sucht sie zurzeit noch Partner:innen.

Mit „Was bleibt?“ initiert Moves guG ein generationenübergreifendes Erinnerungsprojekt, das anhand von ost- und westdeutschen Familienbiografien unterschiedlicher sozialer und kultureller Herkunft die Vergangenheit jugendorientiert aufarbeitet. Aktuell sind hierfür interessierte Menschen mit und ohne Migrationsgeschichte gesucht, die über ihre Krieg- und Nachkriegserinnerungen sowie Ost- und Westerinnerungen sprechen möchten. Ziel ist es, eine möglichst diverse Erinnerungslandschaft anhand von Familiengeschichten über jeweils drei, mindestens aber zwei Generationen abzubilden.

Im Projekt „trotzdem da!“ der Gedenkstätte Lager Sandbostel entsteht eine Wanderausstellung, die Lebensgeschichten von Kindern aus „verbotenen Beziehungen“ – zwischen Deutschen und als „fremdvölkisch“ stigmatisierten Kriegsgefangenen oder Zwangsarbeiter:innen – erzählt. Hierfür sind Kontakte zu Betroffenen oder ihren Angehörigen, aber auch Hinweise und Quellen von Menschen ohne eigene familiäre Bezüge gefragt.

Das Projekt „Kulturretter:innen – wie widerstehen?“ will eben diese ansprechen: Für eine Ausstellung sind Personen gesucht, die Kultur vor der Verfolgung der Nationalsozialisten gerettet haben. Das Wissen um Kulturgüter aus dieser Zeit kann ebenfalls zum Projekt beitragen – wie beispielsweise Rezepte, Bräuche oder Kleidungsstücke.

Auch für das Projekt „Von einem Ort des Jubels zu einem Ort des Unrechts“ der Gedenkstätten Gestapokeller und Augustaschacht ist Mitmachen erwünscht: Teilnehmen können alle, die sich für die Themen Sport und Geschichte interessieren.