|
|
Ausgabe 04/2023 |
|
|
|
Liebe Leser:innen,
am 8. April ist Internationaler Roma-Tag. Der Tag geht zurück auf das Jahr 1971. Damals trafen sich Roma-Bürgerrechtler:innen aus ganz Europa in London, um über die anhaltende Diskriminierung und fehlende Anerkennung zu diskutieren. Viele der Vertreter:innen waren Überlebende des NS-Terrors. Von den Nationalsozialisten wurden sie verfolgt, mehr als 500.000 Sinti:ze und Rom:nja ermordet. Die Bürgerrechtler:innen vernetzten sich erstmalig europaweit und forderten Entschädigungen sowie ein Ende der stigmatisierenden Fremdbezeichnungen. Ein Meilenstein der Selbstorganisation!
Zur Geschichte des Kampfes um Anerkennung und Menschenrechte gehört aber auch: Der Kampf wurde durch die deutsche Mehrheitsgesellschaft nur sehr zögerlich unterstützt. Betroffene hinterließ das „Nichtwissen wollen“ der Vielen sowie fortdauernde Ausgrenzung und Diskriminierung häufig verzweifelt und wütend zurück. Erst 1982 verkündete Bundeskanzler Schmidt, dass der Minderheit durch die NS-Diktatur „schweres Unrecht“ zugefügt worden sei.
Es benötigt Vernetzung und einen langen Atem, um an Ungerechtigkeiten etwas zu ändern. Was jedoch mit Unterstützung von Partner:innen konkret bewegt werden kann, dazu finden Sie in diesem Newsletter eindrucksvolle Beispiele.
Lesen Sie auch, wie ukrainische Aktivist:innen aus dem Exil trotz des russischen Angriffskrieges auf die Ukraine für eine starke Zivilgesellschaft kämpfen. Außerdem berichten wir über Diskriminierung gegen geflüchtete Rom:nja, den World Roma Congress 2023 in Berlin und klären, auf welchen Wegen junge Menschen an den Nationalsozialismus erinnern.
In diesem Sinne: Bleiben oder werden Sie mit uns aktiv!
Dr. Andrea Despot Vorstandsvorsitzende |
|
|
STIPENDIENPROGRAMM
|
|
Vidnova-Stipendiat:innen wirken aus dem Exil
|
|
Mit dem Stipendienprogramm Vidnova setzt sich die Stiftung EVZ gemeinsam mit der commit gGmbH europaweit für geflüchtete ukrainische Aktivist:innen ein. Wie erlebten ukrainische Aktivist:innen das vergangene Jahr seit der Ausweitung des russischen Angriffskriegs auf die gesamte Ukraine? Wie können sie ihr Engagement für die Zivilgesellschaft aus dem Exil weiterführen? Vidnova-Fellow Yanush Panchenko musste aus der Region Cherson fliehen. Jetzt untersucht er mit seinem Projekt „Documenting Ukraine: Roma and War" unter anderem, wie Romn:ja aus den den postsowjetischen Ländern auf die russische Aggression reagieren. Yanush Panchenko dokumentiert dabei, wie der Widerstand der Romn:ja gegen die russische Invasion in Medien dargestellt wird.
|
|
Jetzt die Berichte der Stipendiat:innen lesen
|
|
|
AUSSCHREIBUNGEN
|
|
Förderung für vielfältige Erinnerung
|
|
Wie kann sich historisch-politische Bildungsarbeit mit der NS-Geschichte auseinandersetzen? Mit dem Förderprogramm Kritisch erinnern unterstützt die Stiftung EVZ erinnerungskulturelle Aktivitäten von rassismus- und antisemitismuserfahrenen Community-Organisationen. Bis zum 21. April können sich Organisationen bewerben, die kritisch mit bestehenden erinnerungskulturellen Praktiken umgehen, eigene Formate (weiter)entwickeln und Neues wagen wollen! Mit dem Förderprogramm JUGEND erinnert initiiert die Stiftung innovative Vorhaben der internationalen Jugendbildungs- und Gedenkstättenarbeit. Hier können bis zum 16. April Ideen eingereicht werden, die Erinnerungs- und Lernorte von NS-Verfolgung mittels digitaler Tools und Anwendungen für die internationale historisch-politische Bildung erschließen. Noch bis zum 7. Mai laufen die Ausschreibungen in den vier Förderschwerpunkten der Bildungsagenda NS-Unrecht.
|
|
Jetzt bewerben
|
|
|
ERRINNERUNGSKULTUR
|
|
MEMO-Jugendstudie zur Erinnerungskultur in Deutschland
|
|
|
|
Auf welchen Wegen erinnern junge Menschen in Deutschland an den Nationalsozialismus? Wie nehmen sie Diskriminierung und Erinnerungskultur heute wahr? Mit MEMO Deutschland – Multidimensionaler Erinnerungsmonitor geht das Institut für interdisziplinäre Konflikt- und Gewaltforschung Bielefeld (IKG), gefördert von der Stiftung EVZ, diesen Fragen nach. Die neue MEMO-Jugendstudie zeigt auf, was junge Menschen als zukünftige Träger:innen von Erinnerungskultur bewegt. Ein Ergebnis der Studie: Der Nationalsozialismus und der Zweite Weltkrieg sind für Jugendliche und junge Erwachsene weiterhin zentrale Referenzpunkte in der Erinnerungskultur Deutschlands. 63 Prozent der jungen Erwachsenen geben an, sich intensiv mit dem Nationalsozialismus auseinandergesetzt zu haben.
|
|
Jetzt mehr erfahren
|
|
|
LOKALGESCHICHTE
|
Leerstellen der Erinnerung
|
|
Lokal aktive Geschichtsinitiativen in Mittel- und Osteuropa sind im Fokus des Förderprogramms local.history der Stiftung EVZ. Projektträger:innen aus Polen zeigen in einer neuen Reportage auf: Wo sind Leerstellen in unseren Erinnerungskulturen und vergessene Orte der NS-Geschichte? Welche Chancen bietet Lokalgeschichte – und wo lauern Fallstricke? Die local.history-Reportage aus Polen beleuchtet ein Archiv voller Erinnerungsschätze nahe der ukrainischen Grenze sowie die Geschichte von Nowy Sącz unter deutscher Besatzung und zeigt, warum die Biografie der Łódźer Modedesignerin Helena Bohle-Szacka eine Warnung vor aktuellen Entwicklungen sein kann.
|
|
Jetzt die Reportage lesen
|
|
FRÜHE KONZENTRATIONSLAGER
|
Der unbekannte Auftakt des Terrors
|
|
Haben Sie schon mal von Ahrensbök oder Breitenau gehört? Heute kennen viele Menschen die Namen der großen Konzentrations- und Vernichtungslager wie Buchenwald oder Auschwitz. Nur wenigen sind die sogenannten frühen Konzentrationslager ein Begriff. Bei der Durchsetzung und Sicherung der NS-Herrschaft spielten diese frühen Lager jedoch eine zentrale Rolle. Sie markierten den Auftakt des NS-Terrors. Dennoch blieben die frühen Lager lange Zeit unerforscht. Die Ausstellung „Auftakt des Terrors“ der Arbeitsgemeinschaft „Gedenkstätten an Orten früher Konzentrationslager“ wird jetzt bundesweit an vielen Erinnerungsorten gleichzeitig gezeigt. Dort lässt sich anhand zahlreicher Biografien von Verfolgten und Täter:innen nachvollziehen, wie das NS-Regime die Demokratie aushebelte, politische Gegner:innen ausschaltete und mit Hilfe der frühen Lager die Macht sicherte.
|
|
Jetzt die Ausstellung vor Ort besuchen
|
|
|
|
|
MENSCHENRECHTE
|
|
Gewalt und Diskriminierung gegen geflüchtete Rom:nja
|
|
|
|
Seit der Ausweitung des russischen Angriffskrieges auf die Ukraine im Februar 2022 hat das ERRC (European Roma Rights Centre) mit Partnerorganisationen und durch die Stiftung EVZ gefördert ein umfangreiches Monitoring der Menschenrechtssituation geflüchteter Rom:nja in der Ukraine, Tschechien, Slowakei, Ungarn, Rumänien und Republik Moldau durchgeführt. Die Ergebnisse dieser Beobachtungen vor Ort wurden nun in einem Bericht veröffentlicht. Darin sind Fälle von Diskriminierung, gewalttätige Übergriffe und „Racial Profiling“ beschrieben, denen Rom:nja auf ihrer Flucht ausgeliefert waren. Der Bericht bestätigt die erhobenen Vorwürfe geflüchteter Rom:nja und zeigt auf, dass und wie in Europa Geflüchtete rassistisch diskriminiert werden.
|
|
Jetzt den Bericht lesen
|
|
|
ANTISEMITISMUS
|
|
Antisemitismus-Tracker und russische Propaganda
|
|
Der russische Angriffskrieg tobt nicht nur in ukrainischen Dörfern und Städten, sondern auch im digitalen Raum. Dabei sind Antisemitismus und Verschwörungserzählungen integrale Bestandteile von Desinformation – insbesondere von pro-russischer Seite. Häufig sind diese jedoch auf den ersten Blick als solche nicht zu erkennen. Der von der Stiftung EVZ geförderte Antisemitismus-Tracker von polisphere, ein laufend aktualisiertes Online-Dashboard, bietet Überblick und Analysen über antisemitische und verschwörungsnahe Äußerungen, Narrative sowie Social Media-Akteure im deutschsprachigen Raum.
|
|
Jetzt den Tracker entdecken
|
|
|
Mit dem Förderprogramm JUGEND erinnert unterstützt die Stiftung EVZ junge Menschen bei der kritischen Auseinandersetzung mit Geschichte. Im Mittelpunkt stehen transnationales Lernen an historischen Orten der NS-Verfolgung und -Vernichtung sowie Fragen von europäischen Erinnerungskultur(en). Gehen Sie mit auf eine Reise zu JUGEND erinnert Projekten: Lernen Sie mit Hilfe einer App Biografien von Held:innen kennen und erfahren Sie Erstaunliches über begrabene Erinnerungen im Naliboki-Wald in Belarus im Rahmen eines belarussisch-belgisch-deutschen Projekts.
Die Reportage ist Teil des Jahresthemas #WatchOutHstry! Was hat es damit auf sich?
Wie die Studie MEMO V ergab, spielen die Ukraine und Belarus – viele weitere ost- und südosteuropäische Länder generell – in der Erinnerung der Deutschen an den Zweiten Weltkrieg kaum eine Rolle. Aber territoriale, historische, politische und persönliche Verflechtungen machen an Ländergrenzen nicht Halt: Wo sind Leerstellen in unseren Erinnerungskulturen und vergessene Orte der NS-Geschichte? Die Stiftung EVZ nimmt im Jahr 2023 unter dem Motto #WatchOutHstry die Länder Belarus, Ukraine und Polen in den Fokus. Ob durch Erzählungen von Zeitzeug:innen, Berichte aus den Projekten oder Gesprächen mit Partner:innen über die Gegenwart des Vergessens – #WatchOutHstry macht weiße Flecken der Erinnerung und Geschichte(n) von Orten, Menschen und Ereignissen sichtbar.
|
|
|
|
|
|
|
|
Misak Misakian trägt auf dem Porträtfoto einen Mantel mit Häftlingsnummer. Das kleine Bild liegt auf einer Decke, die er aus Deutschland nach Athen brachte. Wer ist dieser Mann?
Misak wurde 1906 im Westen des Osmanischen Reiches, in Manisa, geboren. Als Jugendlicher musste er mit seiner armenischen Familie vor der Verfolgung durch das Osmanische Reich fliehen. Wie viele andere Armenier:innen, die den Völkermord überlebt hatten, kam Misaks Familie 1922 als Geflüchtete nach Griechenland. Nur wenige Jahre später erlebte der junge Misak die Schrecken der NS-Besatzung. Wie zahlreiche Athener:innen, wurde er von deutschen Truppen und Kolloborateur:innen am 9. August 1944 im Athener Stadtteil Dourghouti unter einem Vorwand verhaftet und in das KZ Chaidari gebracht. Wenige Tage später deportierten die deutschen Behörden Misak zusammen mit tausenden weiteren Menschen ins württembergische Geislingen. Dort musste er Zwangsarbeit leisten. Durch Glück konnte er den NS-Terror sowie die letzten Monate des Krieges überleben und nach Griechenland zurückkehren, wo er sich letztlich als Pater Khoren für die Menschen seines Stadtteils Dourghouti engagierte. Die Decke hatte er auf seiner Heimreise nach Athen im Gepäck.
Misak Misakians Geschichte steht stellvertretend für viele griechisch-armenische Biografien. Die von der Stiftung EVZ geförderte Ausstellung „Überlebenswege” beleuchtet weitere, bisher kaum beachtete, griechisch-armenische Zeugnisse über den Völkermord an den Armenier:innen, die Gräueltaten der Nazis und das Überleben. Nach der Ausstellungseröffnung in Athen ist „Überlebenswege“ ab sofort auch im Berliner August Bebel Institut sichtbar – mit einem besonderen Begleitprogramm!
|
|
Jetzt die Ausstellung besuchen
|
|
|
|
|
|
|
|
Anna Lenchovska, Geschäftsführerin, und Lyn Sidelnikov, Praktikantin am Tolerspace Kyiv Educational Center, das mit einer TikTok-Kampagne über Antisemitismus aufklärt.
|
|
Anna Lenchovska, welches Ziel verfolgen Sie mit Ihrer TikTok-Kampagne?
Wir möchten eine tolerante Gesellschaft schaffen, Vorurteile unter jungen Menschen abbauen und ihnen die Möglichkeit geben, sich mit komplizierten Themen auseinanderzusetzen. Unserer Kampagne liegt der „Peer-to-Peer-Ansatz“ zugrunde. Denn wissenschaftlich erwiesen ist, dass Jugendliche ihren Gleichaltrigen mehr Vertrauen entgegenbringen als ihren Eltern und anderen Erwachsenen. Jugendliche nutzen TikTok bereits, und für viele von ihnen ist es sowohl Unterhaltung als auch eine Informationsquelle. Aus diesem Grund haben wir beschlossen, in den sogenannten „Edutainment“-Bereich von TikTok einzusteigen. Dazu arbeiten wir mit 15- bis 19-jährigen Praktikant:innen zusammen und veranstalten Treffen mit Expert:innen zu Antisemitismus, Antiziganismus, Hate Speech und angemessenem Sprachgebrauch, dem Holocaust, den NS-Verbrechen, Völkermord, Menschenrechten und Antidiskriminierung.
|
|
Jetzt das gesamte Interview lesen
|
|
|
MORGENPOST
|
|
Richter und Denker vom 23.03.2023
|
|
In dieser Podcast-Folge spricht Dr. Andrea Despot, Vorstandsvorsitzende der Stiftung EVZ, mit der Morgenpost-Chefredakteurin Christine Richter. Die Geschichte der Entschädigungszahlungen an Zwangsarbeiter:innen sowie das Engagement der Stiftung EVZ gegen Antisemitismus sind Themen. Es wird im Verlauf des Gespräches deutlich, vor welchen Herausforderungen die deutsche Erinnerungskultur gegenwärtig steht und wie lebendiges Erinnern heute aussehen kann.
|
|
Jetzt den Beitrag hören
|
|
|
TAGESSCHAU
|
|
Sendung vom 22.03.2023, 20:00 Uhr
|
|
Der Beitrag berichtet über den 90. Jahrestag der ersten Deportationen in das KZ Dachau, an den Angehörige und Politiker:innen vor Ort erinnerten. Dabei wird auch die durch die Stiftung EVZ geförderte Ausstellung „Auftakt des Terrors“ beleuchtet, die derzeit bundesweit zu sehen ist. Der Historiker Björn Mensing beschreibt, dass die Ausstellung den Modellcharakter des KZs Dachau für das spätere KZ-System deutlich mache. Laut dem Zeitzeugen Ernst Grube zeige die Ausstellung den Weg der Demokratie zur Diktatur. Der Beitrag geht zudem auf fehlende Fördergelder ein, die den Fortbestand des Gedenk- und Lernortes bedrohen.
|
|
Jetzt anschauen
|
|
|
DEUTSCHLANDFUNK
|
|
Campus Karriere 21.02.2023
|
|
In der Sendung werden unter anderem die wichtigsten Ergebnisse der EVZ-geförderten MEMO-Jugendstudie aus verschiedenen Perspektiven beleuchtet und diskutiert. Dabei kommen sowohl der an der Studie beteiligte Wissenschaftler, Professor Jonas Rees von der Universität Bielefeld, als auch Jugendliche und junge Erwachsene zu Wort. Es bestehe eine Diskrepanz zwischen einer in weiten Teilen engagierten und interessierten Generation, die jedoch systematische Lücken bei historischen Fakten aufweise.
|
|
Jetzt den Beitrag hören
|
|
|
12. APRIL, HAMBURG
|
|
Theaterstück: Rom*nja City Reloaded
|
|
Das Rom*nja in Power Theaterkollektiv kommt mit dem von der Stiftung EVZ geförderten Theaterstück „Rom*nja City Reloaded“ nach Hamburg! Bei der Eröffnung des 11. KRASS Festivals werden die Geschichte von Rita Prigmore und ihrer Zwillingsschwester Rolanda erzählt. Die beiden Zwillingsschwestern wurden Opfer der NS-Verfolgung und von Ärzten für rassistische Experimente missbraucht. Das Stück ist eine Abrechnung mit der Vergangenheit, die es schafft, Roma und Sinti-Narrative nicht auf Leid und Unterdrückung zu reduzieren.
|
|
Jetzt Tickets sichern
|
|
|
|
18./19. APRIL, BERLIN
|
|
Konferenz: Das transformative Potenzial der Transitional Justice
|
|
Kriege und Menschenrechtsverletzungen zerstören in vielen Regionen der Welt den gesellschaftlichen Zusammenhalt, hinterlassen tiefe gesellschaftliche Wunden und untergraben das Vertrauen in staatliche Institutionen. Bei der Anerkennung von Unrecht und Leid spielt die Transitional Justice (TJ) eine zentrale Rolle. Sie kann helfen, den Weg von Gewalt zu Frieden, Demokratie und Rechtsstaatlichkeit zu ebnen. Die Fachkonferenz wurde initiiert von der Berghof Foundation im Rahmen des Netzwerks Global Hub for Transitional Justice. Auch die Stiftung EVZ wird zusammen mit über 60 Expert:innen aus der ganzen Welt das transformative Potenzial von Transitional Justice beleuchten und Erfahrungen aus der eigenen Arbeit teilen: Wo sind Grenzen der Transitional Justice? Wie lassen sich Gewaltspialen verhindern? Welche feministischen oder anderen Ansätze helfen in der Praxis, um ausgrenzende Machtstrukturen zu überwinden? Welche Rolle spielen junge Menschen in diesem Bereich? Und wie können marginalisierte Opfergruppen Teil der Erinnerungskultur(en) der Mehrheitsgesellschaften werden?
|
|
Jetzt mehr über Transitional Justice erfahren
|
|
|
|
15.-17.MAI, BERLIN
|
|
World Roma Congress
|
|
Das Roma Center e.V. veranstaltet vom 15. bis zum 17. Mai in Kooperation mit zahlreichen weiteren Roma-Organisationen den World Roma Congress 2023 in Berlin. Vor mehr als 40 Jahren fand das letzte Mal ein solcher Kongress der Selbstorganisationen der Sinti:ze und Rom:nja aus der ganzen Welt statt. Die Stiftung EVZ unterstützt mit ihrer Förderung die Vernetzung, Stärkung und den Strukturaufbau migrantischer Roma-Organisationen in Deutschland – diesem Themenschwerpunkt wird sich vor allem der erste Kongresstag widmen. Andere Themen sind Erinnerung, Widerstand, Antirassismusarbeit und Zukunftsvisionen für die Communities der Sinti:ze und Rom:nja. Einige Veranstaltungen sind öffentlich zugänglich und werden zusätzlich gestreamt.
|
|
Jetzt anmelden
|
|
|
|
NEWSLETTER 05/2023 |
|
Unsere nächste Ausgabe erscheint Anfang Mai! |
|
|
|
Anfang Mai erwartet Sie wieder der Newsletter zur Bildungsagenda NS-Unrecht: Wir berichten über den Start zahlreicher Projekte, das Gedenken an den 90. Jahrestag der Bücherverbrennungen 1933 sowie die tödliche Zwangsarbeit im griechischen Karya. |
|
Alle Ausgaben auf einen Blick |
|
|
|
|
|
Stiftung Erinnerung, Verantwortung und Zukunft Friedrichstraße 200 10117 Berlin, Germany T +49 (30) 25 92 97-0 F +49 (30) 25 92 97-11 Website |
|
|
|
Verantwortlich i. s. d. P.: Dr. Andrea Despot
Redaktion: Hanna Komornitzyk, Katrin Kowark, Thomas Stein, Sophie Ziegler
Bildnachweise: ERRC, Roman Kroke, Elke Hartmann, Valentyn Kuzan, Dana Verstak |
|
|
|
|
|
|
Die Redaktion freut sich über Ihre Meinung zum Newsletter und beantwortet gerne Ihre Fragen. Auch bei Problemen helfen wir: newsletter@stiftung-evz.de
Sie erhalten diese E-Mail, weil Sie den Newsletter der Stiftung Erinnerung, Verantwortung und Zukunft bestellt haben. Natürlich können Sie diesen Informationsdienst jederzeit abbestellen. Zum Abbestellen klicken Sie hier. |
|
Wenn Sie den Link nicht anklicken können, senden Sie uns diesen Newsletter mit dem Betreff„abbestellen” an newsletter@stiftung-evz.de zurück.
|
|
|
|
|
© Stiftung Erinnerung, Verantwortung und Zukunft, 2023 |
|
|
|
|
|