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Zweite Förderperiode der Bildungsagenda NS-Unrecht startet – bis zum 30. November Ideen für innovative Projekte einreichen
Die Relevanz des Programms unterstreichen die Befunde der aktuellen Gedenkanstoß MEMO-Studie zum Status quo der Erinnerungskultur in Deutschland: Erstmals zeigt sich mehr Zustimmung als Ablehnung zu einem „Schlussstrich“ unter die NS-Zeit (38,1 % Zustimmung gegenüber 37,2 % Ablehnung). Zugleich geben 63,3 % der Befragten an, wenig oder gar nichts über NS-Verbrechen am eigenen Wohnort zu wissen. Diese Befunde verweisen auf Wissenslücken und unterstreichen den Bedarf an wirksamer außerschulischer Bildung zum nationalsozialistischen Unrecht.
Im Fokus der Förderung stehen Projekte der historisch-politischen Bildung in außerschulischen Formaten zur Geschichte des Nationalsozialismus und deren zeitgemäße Vermittlung – etwa durch Workshops, digitale Anwendungen, Ausstellungen, künstlerische oder biografische Zugänge sowie die Einbindung von Zeitzeug:innen, Testimonials und Nachkommen. Ziel ist es, vorrangig jüngeren Generationen faktenbasiertes historisches Wissen über das NS-Unrecht – besonders aus Sicht der Opfer- und Verfolgtengruppen – zu vermitteln, Ursachen und Folgen der nationalsozialistischen Verbrechen zu verdeutlichen und historisches Bewusstsein zu stärken.
Vor der Einreichung von Projektskizzen bietet die Stiftung EVZ einen Online-Beratungstermin am 13. November 2025, 15–16 Uhr, an. Jetzt anmelden.
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| LOTHAR HERZOG FILMPRODUKTION |
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| Filmtipp: Dokumentarfilm DAS UNGESAGTE |
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| Der im Rahmen des gleichnamigen Bildungsagenda-Projekts geförderte Dokumentarfilm DAS UNGESAGTE beleuchtet das Schweigen in Deutschland nach 1945 über Beteiligung und Mitverantwortung am NS-Regime und verknüpft diese Perspektiven mit den Erinnerungen jüdischer Überlebender. Der Film feierte seine Premiere bei den Internationalen Hofer Filmtagen und wurde mit dem Granit – Hofer Dokumentarfilmpreis ausgezeichnet. Vorstellungen sind in Berlin, Potsdam, Hamburg, München und Frankfurt am Main zu sehen. |
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GEDENKANSTOSS IN NÜRNBERG |
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| Mittendrin statt nacherzählt! – Geschichte und Erinnerung in Serious Games |
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Am 22. November 2025 laden die Stiftung EVZ und das Memorium Nürnberger Prozesse im Rahmen des Bildungsagenda-Projekts Gedenkanstoß – denk erinnerung weiter zu einem besonderen Abend ein. Vorgestellt wird das neue Serious Game Tribunal 45 – Working on Justice zur Auseinandersetzung mit NS-Unrecht. Veronika Hager, Nina Lutz, Martin Thiele-Schwez und Tabea Widmann diskutieren über Chancen und Grenzen digitaler Formate zur NS-Zeit – moderiert von Nora Hespers, begleitet von einem künstlerischen Beitrag von Suppkultur. Die Veranstaltung findet im Rahmen der Tage der offenen Tür (20.–23.11.) statt – 80 Jahre nach der Eröffnung des Nürnberger Hauptkriegsverbrecherprozesses. |
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| DIAKONIE MÜNCHEN UND OBERBAYERN |
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Hybrides Barcamp: Lernen über die NS-Gesundheitspolitik |
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Wie gelingt ein würdiges Gedenken an die Opfer der NS-Gesundheits- und Fürsorgepolitik – und wie lässt sich eine zeitgemäße Geschichtskultur gestalten? Das Barcamp findet am 28. November 2025 hybrid – vor Ort an der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt und online – im Rahmen des Bildungsagenda-Projekts Verachtet – Verfolgt – Vergessen? statt. Im Mittelpunkt stehen aktuelle Fragen und Herausforderungen der Erinnerungsarbeit: digitale Vermittlungsformen, Gedenken und Angriffe auf die Erinnerungskultur, biografische Auseinandersetzungen mit Täter:innen, pädagogische und künstlerische Zugänge sowie Strukturen der NS-„Euthanasie“-Verbrechen. Statt klassischer Vorträge setzt das Barcamp auf offenen Austausch und Mitgestaltung durch die Teilnehmenden.Impulse geben Prof. Dr. Marcus Ventzke (Universität Eichstätt/Institut für Digitales Lernen) und Dr. Anna Greithanner (Max-Planck-Institut für Psychiatrie). |
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| Informiert, couragiert, engagiert! Eine gemeinsame Initiative gegen Antisemitismus |
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Toolbox mit Bildungsformaten zu Antisemitismus im Arbeitsalltag |
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| Die Toolbox aus dem Bildungsagenda-Projekt Informiert, couragiert, engagiert! wurde für den Einsatz im Arbeitsalltag entwickelt - flexibel einsetzbar und nachhaltig wirksam. So werden mit gebündelter Expertise Unternehmen, Verwaltungen, Organisationen und Kultureinrichtungen im aktiven Einsatz für Menschenrechte und Dialog unterstützt.
Inputs für die Mittagspause mit Lunch&Learn–Formaten ermöglichen Mitarbeiter:innen den inhaltlichen Einstieg über multimediale E-Learnings. Die E-Learning-Kurse vermitteln in mehreren Modulen Kenntnisse über das Judentum sowie die Geschichte und Gegenwart des Antisemitismus. Anhand fiktiver Situationen wird gezeigt, wie bei antisemitischen Vorfällen praxisnah gehandelt werden kann. Neben Hintergrundtexten finden die Teilnehmenden Games, Podcasts und interaktive Videos. Ein umfangreicher Reader und ein Glossar ermöglichen es, einzelne Stichwörter sowie gesammelte Texte nachzuschlagen. Das Angebot ist kostenfrei in Lernmanagementsysteme (LMS) integrierbar.
Weiterhin buchbar sind die bewährten Blended-Learning-Formate mit Workshops vor Ort und digitalen Selbstlernphasen im Wechsel, die vom Projekt bundesweit durchgeführt werden. Sie eignen sich für Teams, Führungskräfte und Kommunikator:innen, die antisemitismuskritische Bildung in Responsible Leadership, Diversity–Maßnahmen und Unternehmensverantwortung integrieren möchten.
Ab Dezember ist zudem ein Leitfaden zum Umgang mit antisemitischen Vorfällen in der Arbeitswelt auf der Projektseite verfügbar. |
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Resonanzen zwischen Deutschland und Israel – Eine neue Studie beleuchtet die kulturellen Beziehungen beider Länder
Eine aktuelle Studie des Instituts für Neue Soziale Plastik untersucht, wie vielfältig, sensibel und zugleich bedeutend der kulturelle Austausch zwischen Deutschland und Israel heute ist. Sie zeigt: Das Verhältnis beider Länder ist von Resonanz geprägt – von gegenseitigen Impulsen und neuen Formen der Verständigung, aber auch von Spannungen und Leerstellen.
Über viele Jahre sind die deutsch-israelischen Beziehungen gewachsen und haben zahlreiche Kooperationen, Netzwerke und Projekte hervorgebracht. Eine zentrale Akteurin in diesem Feld ist die Stiftung EVZ. Sie fördert seit vielen Jahren Projekte, etwa im Rahmen der Bildungsagenda NS-Unrecht oder des Jugendprogramms JUGEND erinnert international, die deutsch-israelische Begegnungen und Verständigung unterstützen. So realisierte beispielsweise das Theater der Jungen Welt in Leipzig einen deutsch-israelischen Austausch, der künstlerische Zugänge zu Geschichte und Verantwortung eröffnete. Nach dem Massaker der Hamas reagierte die Stiftung mit der Einrichtung eines Notfallfonds und suchte aktiv den Kontakt zu israelischen Partnerorganisationen. Im Projekt Netzwerk Israel – Solidarität mit der demokratischen Zivilgesellschaft vergibt sie gemeinsam mit NIF Deutschland Kurzzeitstipendien an israelische Multiplikator:innen, um den Austausch und die gemeinsame Projektentwicklung zu fördern. Mit der Gedenkanstoß MEMO-Studie liefert die Stiftung EVZ zudem regelmäßig wichtige Erkenntnisse zu Erinnerungskultur, israelbezogenem Antisemitismus und dem gesellschaftlichen Verantwortungsbewusstsein gegenüber Israel.
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| Die Projektträger:innen der Bildungsagenda NS-Unrecht kamen in Berlin zum vierten Vernetzungs- und Inputtreffen zusammen. Ein besonderes Highlight war der Project Gallery Walk: In einem offenen Ausstellungsformat präsentierten die Teilnehmenden ihre Projekte, tauschten sich über Erfahrungen aus, kamen über Ideen für zukünftige Kooperationen ins Gespräch und machten ihre Bildungsarbeit zum NS-Unrecht auf vielfältige Weise erfahrbar. Der Recap-Film zeigt, wie interaktiv dieser Austausch war, und stellt vier Projekte näher vor: History in Black, History Unit – Reframing Queer Narratives in Media, Gallus-Geschichten und Gedenkanstoß. |
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| BAYERISCHER RUNDFUNK |
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| Ausstellung: Butter, Vieh, Vernichtung - Nationalsozialismus und Landwirtschaft im Allgäu |
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| Die Ausstellung des gleichnamigen Bildungsagenda-Projekts beleuchtet die Verflechtungen von Landwirtschaft und NS-Unrecht im ländlichen Raum. Im Fokus steht der Einsatz von Zwangsarbeiter:innen in der Landwirtschaft, ihre Ausbeutung und ihr von Gewalt, Erniedrigung und Hunger geprägter Alltag unter der Herrschaft des NS-Regimes. Mit künstlerischen Formaten, Workshops und einer Ausstellung in der Kälberhalle II in Kempten werden Forschungsergebnisse und persönliche Geschichten sichtbar gemacht. |
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| taz |
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| Ein neuer Beweis – es geschah vor aller Augen |
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Forschende des ehemaligen Bildungsagenda-Projekts #LastSeen und der Stiftung Hamburger Gedenkstätten und Lernorte haben drei bislang unbekannte Fotos der Deportation jüdischer Menschen aus Hamburg am 25. Oktober 1941 ins Ghetto Litzmannstadt im heutigen Łódź identifiziert – damit existieren erstmals visuelle Belege für die ersten Transporte aus Hamburg. Die Aufnahmen zeigen Männer, Frauen und Kinder mit Gepäck vor einem Sammelpunkt in der Innenstadt, bewacht von Polizeikräften – eine Szene, die auf den ersten Blick alltäglich wirkt, aber direkt ins Zentrum der NS-Vernichtungslogik führt. Diese Bilder dokumentieren: Das Verbrechen geschah „vor aller Augen“ und nicht im Verborgenen. Gleichzeitig bleibt vieles offen – etwa die Identität der abgebildeten Personen und die vollständige Kontextualisierung der Fotos. Zu sehen sind die drei Deportationsfotos vom 4. November 2025 bis zum 6. Januar 2026 im Geschichtsort Stadthaus, Stadthausbrücke 6, Hamburg. |
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| die zeit |
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| Die dunkle Seite der DLRG |
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| Erstmals hat die Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) ihre Rolle im Nationalsozialismus wissenschaftlich untersuchen lassen. Die neue Studie Zwischen Idealismus und NS-Ideologie zeigt: Die Organisation passte sich früh den NS-Strukturen an, schloss jüdische Mitglieder aus und arbeitete eng mit NS-Organisationen zusammen. Im Zentrum der Untersuchung steht Franz Breithaupt: unter seiner Führung habe sich die DLRG in den totalitären, nationalsozialistischen Staat eingefügt und trug u.a. mit Kursen für Wehrmacht und Polizei zur Kriegsmaschinerie bei. Die Studie wertet über 3.000 historische Quellen aus und deckt auf, dass nach 1945 kaum ein Unrechtsbewusstsein vorhanden war. Heute betont die Organisation ihre Verantwortung und klare Haltung gegen Diskriminierung, Rassismus und Antisemitismus. |
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Jasmin Blunt und Clara Wahl von History in Black |
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| Das Bildungsagenda-Projekt der Universität Marburg forscht zu Kontinuitäten und Verflechtungen von Anti-Schwarzen-Rassismus: Dazu arbeitet es exemplarisch mit Biografien von Schwarzen Menschen, die in der Zeit des Nationalsozialismus verfolgt wurden. Die Projektmitarbeiterinnen Jasmin Blunt und Clara Wahl sprechen über kolonialrassistische Kontinuitätslinien und Leerstellen in der deutschen Erinnerungskultur. Sie berichten, wie ihr Projekt Anti-Schwarzen-Rassismus entgegentritt und in Zusammenarbeit mit BIPoC-Influencer:innen (Black, Indigenous and People of Color) empowernd wirkt.
Sie wollen mit Ihrem Projekt auf partizipatorische Weise erinnern. Wie gehen Sie dabei vor?
Jasmin Blunt: Unsere partizipative Erinnerungsintervention findet in der Schule und durch das digitale Erzählen auf Social Media statt. Wir arbeiten mit BIPoC-Influencer:innen zusammen, die Schwarze Biografien vorstellen. Indem wir die Innenperspektive dieser Influencer:innen aufgreifen, machen wir deutlich, dass die Wurzeln des Anti-Schwarzen-Rassismus kolonialrassistisch sind, aber die sich ständig transformierenden Diskriminierungsformen gegenwärtig immer noch auftauchen.
Clara Wahl: Wir planen drei Workshops für Lehrer:innen und Multiplikator:innen, um unsere Rechercheergebnisse, aber auch die entwickelten Unterrichtsmaterialien zu erklären und niedrigschwellig zu vermitteln. Interessierte können uns gerne auf Social Media folgen und an Workshops oder an der Abschlusstagung am 25. und 26. November 2025 in Berlin teilnehmen. Wir wollen gerne mit möglichst vielen Menschen ins Gespräch kommen. |
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| 06. NOVEMBER, 11-12 UHR, DIGITAL |
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Thursday Topic: Künstliche Intelligenz in den sozialen Medien und die Verzerrung der Realität mithilfe von Algorithmen |
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Deepfakes, KI-generierte Bilder, Memes und Newsfeed-Algorithmen: Anhand konkreter Beispiele beleuchtet Eva Wolfangel, Expertin für künstliche Intelligenz, virtuelle Realität und Cybersecurity, welche Geschichtsbilder in den Sozialen Medien kursieren und wie Geschichtsvermittelnde ihnen mit kritischer Einordnung und Medienkompetenz begegnen können. Hinweis: Die Reihe wird am 11. Dezember 2025 mit dem Thema Im Konjunktiv der Geschichte – KI-generierte Bilder zwischen Korrektur und Verzerrung fortgesetzt. Und so funktioniert‘s: Über EVZ Academy anmelden, Code #Thursday eingeben und für den gewünschten Termin eintragen. Zoom-Link & Reminder folgen automatisch. Verpasste Folgen können nachgeholt werden. |
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| 12. NOVEMBER, Deutsches Technikmuseum BERLIN |
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Vernissage der Wanderausstellung „Ma Bistrass! – Gegen das Vergessen“ |
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Der Fotograf und Filmemacher Luigi Toscano, UNESCO Artist for Peace, thematisiert mit außergewöhnlichen Porträts die Verfolgungsgeschichte der Sinti:ze und Rom:nja. Die porträtierten Menschen und ihre Erzählungen erinnern an den Völkermord an Sinti:ze und Rom:nja während des Holocausts und ihre Schicksale in der Zeit danach. Die Ausstellung, die im Rahmen des Jubiläumsjahres KEINE ZEIT ZU VERGESSEN – 25 Jahre Stiftung Erinnerung, Verantwortung und Zukunft gezeigt wird, steht vom 3. bis 15. November 2025 entlang der „Ladestraße“ auf dem Areal des Deutschen Technikmuseums in Berlin. Vom 15. November bis 6. Dezember 2025 macht sie Halt auf dem Steinplatz in Charlottenburg-Wilmersdorf. An beiden Orten wird sie 24 Stunden täglich barrierefrei zugänglich sein. Die Vernissage findet in Anwesenheit des Künstlers statt. |
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| 12. NOVEMBER, BISCHOFSWERDA |
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Fachtag zu wirksamen Handlungsoptionen im Umgang mit Antisemitismus |
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| Das Bündnis gegen Antisemitismus in Dresden und Ostsachsen und die Heinrich-Böll-Stiftung Sachsen laden zum Fachtag für Pädagog:innen und interessierte Multiplikator:innen im Regenbogen e.V. in Bischofswerda in Sachsen ein. Anlass der Veranstaltung ist die Veröffentlichung des Leitfadens „Stoppt Antisemitismus“ – das Ergebnis intensiver Arbeit und praktischer Erprobung von Workshops zu verschiedenen Erscheinungsformen antisemitischer Einstellungen und Vorfälle. Im Mittelpunkt des Fachtags stehen aktuelle, regionale Fallbeispiele, Betroffenenperspektiven und konkrete Handlungsoptionen für die pädagogische Praxis. In einer abschließenden Podiumsdiskussion werden die Handlungsmöglichkeiten gegen Antisemitismus in Bildungs- und Betroffenenarbeit zusammengeführt – mit Prof. Dr. Friederike Lorenz-Sinai (FH Potsdam), Marina Chernivsky (OFEK e. V.) und Joseph Wilson (Stiftung EVZ). |
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| 20. NOVEMBER, BERLIN |
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Ausstellungseröffnung „trotzdem da!“ im Dokumentationszentrum NS-Zwangsarbeit |
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| Die von der Gedenkstätte Lager Sandbostel im Rahmen der Bildungsagenda NS-Unrecht entwickelte Ausstellung erzählt die bislang wenig beachteten Lebensgeschichten von Kindern, die während des Nationalsozialismus aus verbotenen Beziehungen zwischen Deutschen und Kriegsgefangenen oder Zwangsarbeiter:innen hervorgingen. Ihre Biografien handeln von Ausgrenzung, Schweigen und der Suche nach Anerkennung.Die Eröffnung findet mit Beiträgen von Dr. Christine Glauning, Leiterin des Dokumentationszentrums NS-Zwangsarbeit, Ton Maas, Sohn eines ehemaligen niederländischen Zwangsarbeiters und einer deutschen Mutter und dem Kurator:innen-Team statt. Im Anschluss gibt es die Möglichkeit, mit Zeitzeug:innen vor Ort ins Gespräch zu kommen. |
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| BIS 11. DEZEMBER, LEIPZIG |
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Ausstellung „Karya 1943“ – Zwangsarbeit und Holocaust in Griechenland |
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| Die multimediale Wanderausstellung Karya 1943 ist im Rahmen des gleichnamigen Bildungsagenda-Projekts im Ariowitsch-Haus Leipzig zu sehen. Sie beleuchtet bislang wenig bekannte Facetten der deutschen Besatzung in Griechenland und rückt die Bahnstation Karya in den Mittelpunkt, an der 1943 mehrere hundert jüdische Männer aus Thessaloniki Zwangsarbeit leisten mussten, bevor sie nach Auschwitz deportiert wurden. Grundlage der Ausstellung ist ein einzigartiger Foto-Fund des griechischen Sammlers und Forschers Andreas Assael. „Karya 1943“ zeigt die entdeckten Fotografien im Kontext der deutschen Besatzung und des Holocaust und eröffnet neue Perspektiven auf die Verflechtungen von Zwangsarbeit und Vernichtung in Europa. |
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Infos zur Ausstellung  |
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| NEWSLETTER 12/2025 |
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| Unsere nächste Ausgabe erscheint Anfang Dezember! |
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| In der nächsten Ausgabe berichten wir über den Launch der EVZ Academy – online plattform und die digitalen Lernangebote zur Geschichte der NS-Zwangsarbeit. Außerdem: Termine und Updates aus den EVZ-Projekten, sowie anstehende Förderausschreibungen. |
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Stiftung Erinnerung, Verantwortung und Zukunft Friedrichstraße 200 10117 Berlin, Germany T +49 (30) 25 92 97-0 F +49 (30) 25 92 97-11 Website
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Verantwortlich i. s. d. P.: Dr. Andrea Despot und Jakob Meyer
Redaktion: Sophie Ziegler, Katrin Kowark, Jana Bültge, Antonia Kruse
Bildnachweise: Wojciech Wojtkielewicz, Johanna Maria Dietz, Stefanie Loos, New Israel Fund Deutschland e. V., History in Black
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