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Ausgabe 06/2023 |
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Liebe Leser:innen,
am 22. Juni 1941 begann mit dem Überfall der deutschen Wehrmacht auf die Sowjetunion ein von NS-Deutschland beispiellos geführter Vernichtungskrieg. Für die Bevölkerungen in den besetzten Gebieten bedeutete der Krieg samt deutscher Besatzung eine fast vier Jahre andauernde Schreckensherrschaft mit fortwährenden Folgen.
Lassen Sie uns – gerade heute – nie aufhören, daran zu erinnern! Die deutschen Massenverbrechen zielten auch auf Opfergruppen, die lange keine Beachtung fanden und teilweise bis heute Diskriminierung und Gewalt ausgesetzt sind. Der sogenannte „Holocaust durch Kugeln“, kaum im kollektiven Gedächtnis verankert, fand im Wesentlichen auf dem Gebiet der Ukraine und Belarus statt – mit circa 2,6 Millionen ermordeten Jüdinnen und Juden. In deutscher Gefangenschaft starben mehr als 3,4 Millionen sowjetische Kriegsgefangene an Hunger, Erfrierungen, den Folgen der Zwangsarbeit oder durch systematische Erschießungen. Hinzu kam der Genozid an Sinti:ze und Rom:nja, die Euthanasieverbrechen und der mörderische Terror gegen die sowjetische Zivilbevölkerung im Rahmen von Verschleppung, Zwangsarbeit, der sogenannten „Partisanenbekämpfung“ und Aushungerungspolitik.
In Anbetracht dieser schwer fassbaren Dimensionen: Warum spielen ost- und südosteuropäische Länder in der Erinnerung der Deutschen an den Zweiten Weltkrieg kaum eine Rolle? Lesen Sie die Antwort der Osteuropahistorikerin Dr. Katja Makhotina im Rahmen unseres Jahresthemas #WatchOutHstry in den „3 Fragen an…“!
Außerdem: Wir diskutieren im Rahmen der EVZ Conversations! mit Friedensnobelpreisträgerinnen aus der Ukraine, Belarus und Russland über Shrinking Spaces für Zivilgesellschaften. Ist zivilgesellschaftliches Engagement für eine friedliche Transformation auch aus dem Exil heraus möglich? Wenn ja, wie?
Debattieren und engagieren Sie sich weiter mit uns!
Dr. Andrea Despot Vorstandsvorsitzende |
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EVZ CONVERSATIONS!
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Zivilgesellschaften unter Druck: Friedensnobelpreisträgerinnen in der Diskussion
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Der Angriffskrieg Russlands auf die Ukraine ist auch ein Angriff auf europäische Zivilgesellschaften. Wie gehen wir damit um? Wie erinnern wir unsere Vergangenheiten? Wie reagieren zivilgesellschaftliche Akteur:innen auf Kriegspropaganda und immer kleiner werdende Freiräume – „Shrinking Spaces“? In der neuen Folge EVZ Conversations! diskutieren die Friedensnobelpreisträgerinnen Oleksandra Matviichuk (Center for Civil Liberties, Ukraine), Irina Scherbakowa (Memorial, Russland) und Natallia Pinchuk (Frau des inhaftierten Preisträgers Ales Bialiatski, Belarus). Die Veranstaltung findet in Kooperation mit der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften statt. Seien Sie bei der Podiumsdiskussion am 8. Juni 2023 im Leibniz-Saal mit dabei!
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AUSSCHREIBUNG
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JUGEND erinnert [re]act finding memories
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Wie können junge Menschen Erinnerungskultur aktiv mitgestalten? Im Programm JUGEND erinnert fördert die Stiftung EVZ gemeinsam mit dem Auswärtigen Amt bi- und multilaterale Begegnungen Jugendlicher und junger Erwachsener an historischen Orten der NS-Verfolgung. Außerdem werden Projekte mit Fachkräften zur Erarbeitung von Konzepten für internationale Jugendbegegnungen gefördert. Sie haben Ideen für zeitgemäße und innovative Methoden und Projekte, die NS-Geschichte an heterogene Zielgruppen vermitteln?
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Jetzt bis zum 18. September bewerben!
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LSBTIQ-RECHTE
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Alltägliche Gewalt trotz Verbesserungen: Rainbow Europe Map 2023
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LSBTIQ-Personen in Europa: Wie ist ihre Situation und welche Entwicklungen sind besorgniserregend? ILGA-Europe vergleicht seit 2009, wie sich europäische Länder hinsichtlich ihrer rechtlichen und politischen Situation für LSBTIQ-Personen unterscheiden – und liefert konkrete Handlungsempfehlungen für Politiker:innen. Hierfür werden in 49 Ländern die Kriterien Gleichstellung, Familie, Hasskriminalität, rechtliche Anerkennung, körperliche Unversehrtheit, Raum für die Zivilgesellschaft und Asyl beleuchtet. Ein Ergebnis der Rainbow Europe Map 2023: Die rechtliche Situation für LSBTIQ-Personen hat sich in vielen europäischen Ländern stetig verbessert. Trotzdem ist in Deutschland aktuell ein Anstieg von Gewalttaten gegen Angehörige sexueller Minderheiten zu verzeichnen! Durch die Partnerschaft mit ILGA-Europe weitet die Stiftung EVZ ihr anhaltendes Engagement für LSBTIQ-Selbstorganisationen in Mittel- und Osteuropa aus.
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Jetzt die Analyse und Rainbow Map entdecken
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NS-ÜBERLEBENDE
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Projektreise nach Israel
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Die Menschen, die NS-Terror und Verfolgung überlebt haben, sind heute hochbetagt. Viele von ihnen leiden bis in die Gegenwart körperlich und seelisch unter ihren traumatischen Erlebnissen, sind alleinstehend und auf fremde Hilfe angewiesen. Wie können wir Überlebende psychisch, physisch und sozial unterstützen, damit sie in Würde altern können? Die Stiftung EVZ engagiert sich seit ihrer Gründung gemeinsam mit Partner:innen in Israel für ein besseres Leben der Holocaust-Überlebenden. Anfang Mai besuchte die Projektkoordinatorin der Stiftung EVZ, Christa Meyer-Prochnow, Partner:innen vor Ort – dabei traf sie auf NS-Überlebende, deren Nachkommen sowie engagierte Helfer:innen und junge Freiwillige.
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Jetzt den Bericht über die Projektreise lesen
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AUSSCHREIBUNG
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Sinti:ze und Rom:nja in Deutschland stärken
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Während der Zeit des Nationalsozialismus wurden Sinti:ze und Rom:nja staatlich verfolgt und ermordet, bis heute werden sie gesellschaftlich wie institutionell ausgegrenzt und diskriminiert. Wie lassen sich also Selbstorganisationen von Rom:nja und Sinti:ze oder gleichberechtigte Teilhabe stärken? Gibt es Initiativen, die die Diversität der Communitys berücksichtigen und sich für benachteiligte Mädchen und Frauen einsetzen? Die Stiftung EVZ unterstützt in Kooperation mit der Freudenberg Stiftung Projekte von und für Rom:nja und Sinti:ze. Jetzt bis zum 30. Juni 2023 die Projektidee einreichen!
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Informationen zur Ausschreibung
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Das Kuratorium der Stiftung EVZ hat im November 2022 ein Solidaritätsbudget in Höhe von 800.000 Euro für das Jahr 2023 verabschiedet – dies entspricht zehn Prozent des EVZ-eigenen Fördervolumens. Die Stiftung fördert mit diesen Mitteln gezielt Projekte zur Stärkung des Engagements von Geflüchteten, den Aufbau von Exil-Strukturen und weitere Solidaritätsprojekte. Im Fokus stehen dabei die ukrainische Zivilgesellschaft sowie Nichtregierungsorganisationen aus Belarus und Russland, wie die Friedensnobelpreisträgerin MEMORIAL – ein klares Zeichen gegen den völkerrechtswidrigen Angriffskrieg Russlands.
Auf dem Foto sind Vidnova-Stipendiat:innen bei einem Vernetzungstreffen im April zu sehen. Dort konnte sich der kommende Jahrgang der geförderten Aktivist:innen intensiv austauschen. Das Vorhaben Vidnova - deutsch für ‚Wiederherstellung‘ - umfasst mehrmonatige Stipendien für Akteur:innen der ukrainischen Zivilgesellschaft. Sie erhalten wichtige finanzielle Unterstützung, um sich auch aus dem Exil heraus für die ukrainische Zivilgesellschaft zu engagieren. Mittlerweile sind NGOs in ganz Europa für die Stipendiat:innen zu Aufnahmeorganisationen geworden. Das Programm wurde von der commit gGmbH von MitOst e.V. und der Stiftung EVZ konzipiert und wird von der Stiftung EVZ und weiteren Organisationen gefördert.
Mit dem Solidaritätsbudget werden europaweit noch weitere Partner:innen unterstützt. Zwei Beispiele: Der Verein Quarteera baut lokale Communities für russischsprachige Geflüchtete und LSBTIQ-Personen in Hamburg, Köln, Stuttgart und Dresden auf, begründet somit eine aktive Zivilgesellschaft im Exil und engagiert sich im Bereich der politischen Bildung. Außerdem fördert die Stiftung EVZ die litauische NGO Formel für Menschlichkeit, die sich für den Aufbau einer zivilgesellschaftlichen Exilstruktur von Belaruss:innen und gegen Propaganda einsetzt.
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Ein Schnappschuss aus Tbilissi, Georgien: Im September 2022 kamen dort 53 junge Erwachsene zu der von der Stiftung EVZ veranstalteten MEET UP! Jugendkonferenz zusammen. Die Teilnehmenden aus Deutschland, Armenien, Aserbaidschan, Belarus, Georgien, der Republik Moldau und der Ukraine diskutierten drängende Fragen, stärkten sich in ihrem Engagement und konnten die Plattform für Austausch und Inspiration nutzen.
Unser neuer Tätigkeitsbericht hält viele weitere Impressionen aus dem Jahr 2022 sowie Einblicke in das Engagement der Stiftung EVZ für Sie bereit. Dabei wird in der Rückschau deutlich: Das alles überspannende Thema war auch für uns der russische Angriffskrieg gegen die Ukraine. Er bedeutete für unsere geschichtsbewusste Stiftung vor allem, Zivilgesellschaft und Menschen in der Ukraine zu helfen und ihnen zur Seite zu stehen.
Lesen Sie, wie die Stiftung EVZ neben dem Solidaritätsbudget für die Arbeit der Zivilgesellschaft wenige Tage nach Kriegsbeginn gezielte Soforthilfsmaßnahmen anbieten und mit Partner:innen das Hilfsnetzwerk für NS-Überlebende in der Ukraine ins Leben rufen konnte. Dr. Anton Drobovych, Leiter des Ukrainian Institute of National Remembrance und Kurator der Stiftung EVZ, blickt in einem Gastbeitrag auf den Kontext der russischen bewaffneten Aggression sowie das nationale Gedächtnis in der Ukraine. Außerdem: Im Tätigkeitsbericht entdecken Sie zahlreiche ausgezeichnete Projekte und Beispiele innovativer Ansätze und erhalten einen Einblick in unsere Finanzen sowie die Drittmittelprogramme Bildungsagenda NS-Unrecht sowie „Holocaust Education“.
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Jetzt einen Blick auf unser Jahr 2022 werfen
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Dr. Katja Makhotina, wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl für Geschichte Osteuropas der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn.
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Frau Makhotina, MEMO V zeigt, dass ost- und südosteuropäische Länder generell in der Erinnerung der Deutschen an den Zweiten Weltkrieg kaum eine Rolle spielen. Woran liegt das?
Zum einen liegt es in der Westorientierung deutscher Erinnerungskultur: Westliche Nachbarn wie Frankreich, Niederlande oder Italien waren auch im Alltag den Deutschen viel näher als die Sowjetunion, Polen oder Jugoslawien. Zum anderen liegt es in der fortgesetzten Tradierung des Bildes vom „Feind im Osten“ durch die antikommunistische Gesinnung der alten Bundesrepublik, die nach der Wiedervereinigung auch für Ostdeutschland prägend werden sollte. Es ist bezeichnend, dass sowjetische und polnische Literatur über den Krieg, die in der DDR erschienen war, im Westen nicht mehr nachgedruckt wurde. So waren die Stimmen der Betroffenen hier nicht wahrnehmbar. Die Opferperspektive hatten lange Jahrzehnte die Deutschen für sich beansprucht, zentralisiert im schillernden Mythos des deutschen Opfergangs von Stalingrad. Dass die Generation der Väter an den Massenverbrechen der Wehrmacht beteiligt war, - darüber wollte und konnte man lange nicht sprechen. Die West- Anbindung hatte von der BRD gefordert, den Holocaust als negatives Gedächtnis der Nation zu integrieren. Für andere Opfer und ihre Perspektiven hatte die Gesellschaft in ihrem emotionalen Haushalt keinen Platz. Das langjährige Nicht-Wissen-Wollen über die Taten der Kriegsgeneration und die Abwesenheit der Betroffenen Perspektive in der Erinnerungskultur führen dazu, dass diese Länder bis heute nicht auf der Erinnerungskarte in Deutschland sind.
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DIE ZEIT
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Der Überlebende
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Ilan Jacobi wurde als Kind in einem Kloster versteckt – und konnte so den Holocaust überleben. Die ZEIT begleitete Jacobi in den Vatikan, wo er erstmals einen Bittbrief seiner Mutter an Papst Pius XII. lesen konnte. Wissenschaftler:innen der WWU Münster konnten Jacobi im Rahmen des von der Stiftung EVZ geförderten Projektes „Asking The Pope For Help“ als Sohn der damaligen Bittschreiberin Hildegard Jacobi identifizieren und benachrichtigen. Während des Zweiten Weltkriegs schrieben tausende jüdische Menschen aus ganz Europa Briefe an den Vatikan. Darin baten sie um Unterstützung für die Flucht vor der NS-Verfolgung. In den vatikanischen Archiven lagern schätzungsweise 15.000 dieser Bittschreiben. Sie werden im Rahmen des Projektes „Asking The Pope For Help“ erforscht und in einer digitalen Edition für die Öffentlichkeit zugänglich gemacht.
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FRANKFURTER RUNDSCHAU
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Verschleppt zur Zwangsarbeit: „Sie haben mich unter dem Bett herausgezogen“
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Der Beitrag der Frankfurter Rundschau begibt sich in Briefen von sogenannten „Ostarbeiter:innen“ auf Spurensuche und beleuchtet die Geschichte der NS-Zwangsarbeit in den deutsch-besetzten Gebieten und Dessau. Allein aus der Ukraine und Belarus seien 1941 durch die deutschen Behörden 14.000 Jugendliche nach Dessau verschleppt worden. Sie mussten bei den Junkers-Werken Zwangsarbeit in der Rüstungsproduktion leisten. Jahrzehnte nach ihrer Rückkehr brachen einige von ihnen das Schweigen und berichteten in Briefen an das Stadtarchiv Dessau von Deportation, Zwangsarbeit und NS-Terror. In den Selbstzeugnissen der Überlebenden wird deutlich, wie lange die Opfer auf Anerkennung warten mussten.
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TAZ
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Südafrika ehrt Ruth Weiss
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Die TAZ berichtet anlässlich einer Ordensverleihung über das mutige Engagement von Ruth Weiss. Der NS-Überlebenden und langjährigen Partnerin der Stiftung EVZ wurde Ende April von Südafrikas Präsident Cyril Ramaphosa der höchste Orden für Ausländer:innen verliehen. Ruth Weiss wurde 1924 in Fürth in eine jüdische Familie geboren - und musste 1936 vor dem NS-Terror nach Südafrika fliehen. Als Journalistin und Aktivistin machte sie daraufhin auf rassistische Politiken des Apartheid-Regimes aufmerksam und wurde bis 1990 aus dem Land verbannt. In Deutschland setzt sich die 99-Jährige als Zeitzeugin und Autorin weiterhin gegen Rassismus und Antisemitismus sowie für die Erinnerung an die NS-Zeit ein.
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14. JUNI, BERLIN
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Förderung der Roma als integraler Bestandteil der ukrainischen Gesellschaft
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Wie können Rom:nja gleichberechtigt am gesellschaftlichen Leben in der Ukraine teilhaben? Wie hat sich die Situation der Community seit dem Beginn des russischen Angriffskrieges verändert? Dies wird von Vertreter:innen der Regierungen der Ukraine, Deutschlands und internationaler Organisationen diskutiert. Hierfür haben zivilgesellschaftliche Organisationen der Rom:nja in einem selbstorganisierten Konsultationsprozess eine Situationsanalyse und Handlungsempfehlungen erarbeitet. Die Konferenz dient auch dazu, die gesellschaftliche und demokratische Entwicklung der Ukraine weiter zu unterstützen. Die Veranstaltung wird vom Zentralrat Deutscher Sinti und Roma, der Jugendorganisation für die Förderung der Kultur der Roma, Ukraine (ARCA) und der Roma Frauen Fund Organisation, Ukraine (Chiricli) durchgeführt. Gefördert wird die Konferenz von der Stiftung EVZ, dem Auswärtigen Amt, der Evangelischen Akademie zu Berlin sowie der Gesellschaft für bedrohte Völker (GfbV).
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17.-18. JUNI, BERLIN
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Berliner Bücherfest erinnert an die NS-Bücherverbrennung
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In welchem Kontext fanden die Bücherverbrennungen statt? Was waren die Folgen für Autor:innen? Am 10. Mai 1933 verbrannte die Deutsche Studentenschaft unter dem Beifall von Zuschauenden auf dem Berliner Opernplatz unzählige Bücher jüdischer und gebrandmarkter Autor:innen. Diesem zunächst noch symbolischen NS-Terror folgte schon bald Verfolgung und physische Vernichtung. Im Rahmen des Berliner Bücherfests auf dem Bebelplatz erinnert der Börsenverein des Deutschen Buchhandels mit Unterstützung der Stiftung EVZ an die NS-Bücherverbrennungen. Mit vielfältigen Aktionen, Lesungen, einer Ausstellung und dem Zeitzeuginnengespräch mit Ruth Winkelmann gedenken Besucher:innen des Berliner Bücherfests 2023 an die NS-Verfolgung. Die Stiftung EVZ ist mit einem Stand vor Ort dabei.
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Besuchen Sie uns!
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19.-20. JUNI, HAMBURG
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UMKÄMPFTES ERINNERN - Gedenken an Nationalsozialismus und Kolonialismus
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Seit Jahren besteht eine Diskussion über die Frage, wie Ideen einer inklusiven Erinnerungskultur von Holocaust und Kolonialismus in der Praxis gelebt werden können. Dabei werden beide Perspektiven in der öffentlichen Wahrnehmung oft in Konkurrenz zueinander dargestellt. Die Blickwinkel-Tagung UMKÄMPFTES ERINNERN der Bildungsstätte Anne Frank, gefördert von der Stiftung EVZ, widmet sich Fragen nach der Aufarbeitung der kolonialen Vergangenheit, ihren Folgen für die Gegenwart und der Beziehung von Holocaust und Kolonialismus in der kollektiven Erinnerung. Ziel ist herauszufinden, wie die kontroversen Diskurse produktiv genutzt und Ideen einer inklusiven Erinnerungskultur von Holocaust und Kolonialismus in der Praxis gelebt werden können.
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20. JUNI, DIGITAL
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How-to-Storytelling
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Im Vernetzungstreffen für Kommunikator:innen aus Gedenkstätten, Stiftungen und Organisationen der Stiftung EVZ geht es darum, wie Storytelling für die Kommunikation einer Erinnerungskultur über NS-Unrecht genutzt werden kann. Die Storytelling-Beraterin Maike Gosch teilt ab 17 Uhr Theorie und Best Practices und wirft auch die Frage auf, welche Grenzen Storytelling bei der Vermittlung von historisch-politischen Inhalten hat. Seien Sie dabei!
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NEWSLETTER 07/2023 |
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Unsere nächste Ausgabe erscheint Anfang Juli! |
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Anfang Juli erwartet Sie wieder der Newsletter zur Bildungsagenda NS-Unrecht: Wir berichten über Neuigkeiten aus den vielfältigen Projekten und freuen uns auf den gemeinsamen Austausch im Rahmen des Vernetzungstreffens. Seien Sie gespannt! |
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Stiftung Erinnerung, Verantwortung und Zukunft Friedrichstraße 200 10117 Berlin, Germany T +49 (30) 25 92 97-0 F +49 (30) 25 92 97-11 Website |
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Verantwortlich i. s. d. P.: Dr. Andrea Despot
Redaktion: Hanna Komornitzyk, Katrin Kowark, Thomas Stein, Sophie Ziegler
Bildnachweise: Center for Civil Liberties, Daria Krotova, Natallia Pinchuk, Piotr Strojnowski, ilga-europe.org, Olga Zarko, Gio Matchavariani, Katja Makhotina |
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