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AUSGABE 04/2025
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Liebe Leser:innen,
in diesen Wochen, 80 Jahre nach Ende des Zweiten Weltkriegs, erinnern wir uns an einschneidende Tage: Am 8. Mai endete der größte und verlustreichste Krieg der Menschheitsgeschichte - zumindest in Europa. Zuvor hatten alliierte Truppen zahlreiche deutsch-besetzte Städte sowie Überlebende in den Konzentrations- und Vernichtungslagern befreit – und dabei deutsche Menschheitsverbrechen dokumentiert.
Die damit verbundenen Gedenktage rufen uns zum Innehalten und Handeln zugleich auf. Lassen Sie uns 2025 gemeinsam zu einem Jahr des geschichtsbewussten Gedenkens und wehrhaften Erinnerns machen – gerade in diesen Zeiten, in denen geschichtsrevisionistische Kräfte an einer „Normalisierung“ der deutschen Geschichte arbeiten und die russischen Machthaber Moskaus die Erinnerung für den Krieg gegen die Ukraine brutal instrumentalisieren. Nutzen Sie mit uns diesen Anlass, europaweit verantwortungsbewusste Zivilgesellschaften zu stärken, Engagement zu fördern, Bildungsprojekte ins Leben zu rufen und die Erinnerung an die Bedrohung durch totalitäre Systeme wachzuhalten!
In diesem Newsletter erfahren Sie, wie es gehen kann: Unsere Interviewpartner:innen beleuchten die besorgniserregende Lage europäischer Zivilgesellschaften und die deutsche Debatte um die Neutralität von NGOs. Verschaffen Sie sich außerdem einen Überblick über Veranstaltungen im Erinnerungsjahr 2025 und diskutieren Sie mit Expert:innen bei den EVZ Conversations! am 24. April in Warschau über Wege des gemeinsamen Erinnerns.
Handeln Sie weiter mit uns – gerade jetzt!
Dr. Andrea Despot Vorstandsvorsitzende
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ERINNERUNGSJAHR 2025
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Veranstaltungen, Projekte und Hintergründe
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80 Jahre nach der Befreiung der nationalsozialistischen Konzentrations- und Vernichtungslager und dem Ende des Zweiten Weltkrieges in Europa können nicht mehr viele Überlebende von ihren Erlebnissen erzählen. Umso wichtiger ist es, dass wir den Zeitzeug:innen zuhören und ihre Erinnerungen bewahren: Die Möglichkeit dazu bieten Begegnungen und Austausche, die die KZ-Gedenkstätten Dachau, Sachsenhausen und Ravensbrück Anfang Mai zum 80. Jahrestag der Befreiung organisieren. Wir bieten einen Überblick!
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Jetzt Veranstaltungen und Projekte rund um den 8. Mai entdecken!
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ERINNERUNGSKULTUR(EN)
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Es bleibt kompliziert?
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Wie steht es um die deutsch-polnische Aussöhnung? Was hat sich in den vergangenen Jahren in einem politisch immer wieder aufgeladenen Diskurs verändert? Diese und weitere Fragen diskutieren polnische und deutsche Expert:innen aus Wissenschaft und Zivilgesellschaft in der gemeinsamen Veranstaltung des Deutschen Historischen Instituts Warschau, der Stiftung Polnisch-Deutsche Aussöhnung und der Stiftung EVZ. Die Podiumsdiskussion „Es bleibt kompliziert? Gemeinsame polnisch-deutsche Geschichte, fragmentierte Erinnerung“ ist Teil der EVZ Conversations!, findet am 24. April um 18 Uhr im Teatr Studio in Warschau statt und wird Anfang Mai auf YouTube ausgestrahlt.
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Jetzt mitdiskutieren!
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ERINNERUNGSKULTUR(EN)
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Gedenkanstoß - denk erinnerung weiter
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80 Jahre nach dem Zweiten Weltkrieg drängt sich die Frage auf: Welche Relevanz hat die Auseinandersetzung mit NS-Unrecht für die Gegenwart? Das Projekt „Gedenkanstoß“ der Bildungsagenda NS-Unrecht verdeutlicht die Bedeutung der Erinnerung in diesem Jahr – bundesweit auf Marktplätzen, in den sozialen Netzwerken und mithilfe einer Studie zur aktuellen Erinnerungskultur. Diskutieren Sie bei der Auftaktveranstaltung mit! Am 19. Mai tauschen sich Expert:innen und Engagierte im Deutschen Fußballmuseum Dortmund über NS-Geschichte und Erinnerungskultur im Fußball aus – und präsentieren Erinnerungsprojekte vor Ort.
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Jetzt „Gedenkanstoß“ entdecken und mitgestalten!
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AUSSCHREIBUNG
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Kurzzeit-Stipendien für den deutsch-israelischen Austausch
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Auch eineinhalb Jahre nach dem 7. Oktober 2023 ist klar: Die Herausforderungen für die demokratische Zivilgesellschaft in Israel bleiben groß. Die Stiftung EVZ und der New Israel Fund Deutschland setzen sich trotz schwieriger Rahmenbedingungen und Reisebeschränkungen für eine stärkere Vernetzung demokratischer zivilgesellschaftlicher Akteur:innen in beiden Ländern ein. Die Kurzzeit-Stipendien bieten die Chance, israelische Multiplikator:innen und deutsche zivilgesellschaftliche Organisationen zu vernetzen. Ab sofort können sie sich gemeinsam in diesen Feldern engagieren und austauschen: Journalismus, Erinnerungskultur, Kunst und Kultur, Bekämpfung von Hassrede und Falschinformation, Förderung von demokratischer Partizipation sowie Engagement gegen Antisemitismus und Rassismus. Das Ziel: Bestehende Kooperationen vertiefen und gemeinsame Projekte entwickeln, um das demokratische Zusammenleben voranzubringen.
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Jetzt mehr erfahren und bis zum 17. April bewerben!
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ERINNERUNGSKULTUR(EN)
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Weiterbildungsangebot: Memory Media Lab
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Haben Sie schon mal von „Found Footage“ gehört? Wie lässt sich Augmented Reality und Künstliche Intelligenz in der Erinnerungsarbeit nutzen? Und wie steht es um das „Doing Memory“ und die Erinnerung an rechte Gewalt in unserer postmigrantischen Gesellschaft? Das „Memory Media Lab“ ist eine von der Stiftung EVZ geförderte, berufsbegleitende Weiterbildung an der Filmuniversität Babelsberg KONRAD WOLF. Die Idee: Mediale und audiovisuelle Kompetenz von erinnerungskulturellen Multiplikator:innen stärken und dadurch innovative und zeitgemäße Vermittlungsformate ins Leben rufen. Neugierig?
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JUGENDENGAGEMENT
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Zivilgesellschaft vernetzen: Droni meets EcoVisio
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Schon mal von Job Shadowing gehört? Im Rahmen des Förderprogramms MEET UP! unterstützt die Stiftung EVZ den fachlichen Austausch zwischen den Projekten. Das Ziel: Wissensaustausch von Fachkräften anregen, Netzwerke über Grenzen hinweg stärken und NGOs helfen, effizienter, kreativer und resilienter zu werden. Neugierig? Katty von der NGO Droni aus Tiblisi hat Marina von EcoViso aus Chişinău bei ihrer Unterstützung für junge Aktivist:innen aus der Republik Moldau und der Ukraine über die Schulter geschaut. Im Video erklären die beiden, wofür sie sich gemeinsam vor Ort engagieren!
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LGBTIQ-RECHTE IN EUROPA
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Beschränkungen, Hassrede und die Rolle der Justiz
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Unsere Partnerorganisation ILGA-Europe monitort seit Jahren, wie sich europäische Länder hinsichtlich ihrer rechtlichen und politischen Bedingungen für LGBTIQ-Personen unterscheiden. Der neueste Bericht zeigt: Zahlreiche europäische Regierungen beschränken die Rechte von LGBTIQ-Personen und versagen beim Schutz vor Hassrede und Übergriffen. Mehr noch: ILGA-Europe beklagt, dass Ängste vor LGBTIQ-Personen teils aktiv geschürt werden, um restriktive Gesetze gegen die Zivilgesellschaft durchzusetzen – vor allem im Bildungsbereich. Einzig die EU-Justiz trete, so ILGA, europaweit nachhaltig für LGBTIQ-Rechte ein. In Urteilen zu Asylverfahren, Hassrede, Versammlungs- und Meinungsfreiheit und geschlechtliche Selbstbestimmung seien restriktiven Maßnahmen teilweise Riegel vorgeschoben worden.
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NS-Zwangsarbeit in der Textilindustrie
Im Ghetto Litzmannstadt zwangen die deutschen Besatzer tausende jüdische Menschen zur Zwangsarbeit in der Textilindustrie. Die Betroffenen mussten die Arbeit an Uniformen, Kleidern, Mänteln, Unterwäsche oder luxuriösen Hüten, Handtaschen und Schuhen oftmals unter Todesangst verrichten. Hinter der Mode verbarg sich die Maschinerie des NS-Terrors.
Die Ausstellung „SYSTEM MODY. THE FASHION SYSTEM“ des Zentralen Textilmuseums Łódź zeichnet die Geschichte hinter dem Ghetto als Drehscheibe der Produktion nach, verfolgt den Produktionsprozess vom Material bis zum „Branding“ und beleuchtet das Leben der Menschen, die unter der gnadenlosen Zwangsarbeit litten und sich gegen sie auflehnten. Es ist eine Geschichte über Gewalt, Tod, Schönheit, Leben, die Macht der Bilder und der Kunst.
Die Ausstellung wurde im Förderprogramm local.history durch die Stiftung EVZ unterstützt. Ziel des Programms: Lokal und regional aktive Geschichtsinitiativen aus Mittel- und Osteuropa fördern, die Projekte zur Aufarbeitung und Erinnerung an die NS-Zeit ins Leben rufen.
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Die Ukraine kämpft um ihre Freiheit – und die Stiftung EVZ steht an ihrer Seite! Im Rahmen des Cafe Kyiv 2025 konnte unser Stiftungsteam mit Partner:innen in Austausch treten, Fragen rund um demokratisches Engagement und Wideraufbau diskutieren und über die Bandbreite unserer Förderung für die ukrainische Zivilgesellschaft informieren. Dabei wurden auch zahlreiche engagierte Menschen und Organisationen hinter den Projekten vor Ort vorgestellt. Unsere Partner:innen und die Engagierten vor Ort leben in Anbetracht der andauernden Attacken Russlands in Angst und Ungewissheit. Ein zermürbender Zustand. Die neue Folge unseres Podcasts „Trümmer & Träume“ zeigt, wie Menschen in der Ukraine mit Traumata umgehen, trotz der schweren Lage neue Hoffnung schöpfen – und welche Rolle sogenannte Dritte Orte, aufgebaut durch unser Förderprogramm YeMistechko, dabei spielen.
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Welche Geschichte(n) erzählen wir? Wie reagieren wir auf Kriegspropaganda, Hass gegen Minderheiten und Geschichtsmythen?
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In freien Gesellschaften wirken zivilgesellschaftliche Akteur:innen an den Antworten auf diese Fragen mit. Dafür brauchen sie Freiräume. Europaweit setzen manche Regierungen und nicht-staatliche Akteure jedoch gezielt Maßnahmen ein, um zivilgesellschaftliches Engagement einzuschränken. An dieser Stelle befragen wir in unserem Interviewformat „3 Fragen an…“ in den nächsten Monaten Partner:innen und Betroffene vor Ort und schauen gemeinsam genau hin: Wo stehen Zivilgesellschaften unter Druck? Und wie können wir sie gemeinsam stärken?
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Dr. Siri Hummel, Direktorin des Maecenata Instituts
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Frau Hummel, wer einen Blick auf die Lage der Zivilgesellschaften in Ländern Europas wirft, stellt fest: Die Handlungsspielräume für bürgerschaftliches Engagement, Partizipation und Vielfalt im Allgemeinen verändern sich dramatisch. Es wird vielerorts schwerer oder sogar gefährlicher, sich für Menschenrechte, Freiheit und Demokratie einzusetzen. Ihr Forschungsinstitut beobachtet europaweit aufmerksam diese Räume. Wie sehen Sie die Lage? Was setzt die Zivilgesellschaften insbesondere in Deutschland unter Druck?
Es ist ganz, wie sie sagen: Wie im Rest der Welt sehen wir auch in Europa in vielen Länder die vermehrte Einschränkung der zivilgesellschaftliche Handlungsräume. Der Civicusmonitor zeigt das anschaulich auf seiner Weltkarte. Obwohl jedes Land natürlich seine Eigenheiten hat, liegen die Gründe in der Summe betrachtet über die Länder hinweg in erstarkende autoritären Kräften und einer zunehmenden Sekurisation, also der Setzung von sicherheitspolitischen Agenden, etwa im Namen der Terrorbekämpfung, auf Kosten von freiheitlichen Spielräumen.
In Deutschland wird zudem darüber diskutiert, wie politisch die Zivilgesellschaft sein darf. Skeptiker sehen die politische Willensbildung primär bei Parteien und berufen sich auf Artikel 21 GG. Befürworter eines partizipativeren Demokratieverständnisses betonen hingegen, dass Parteien laut demselben Artikel nur mitwirken und daher auch die Zivilgesellschaft ein legitimer Ort politischer Willens- und Meinungsbildung sein sollte. Vor dem Hintergrund dieses Konfliktes werden politisch engagierte Organisationen etwa über das Gemeinnützigkeitsrecht angegriffen, um ihre Handlungsspielräume einzuschränken und ihre finanzielle Basis zu untergraben. Hinzu kommt der starke Rechtsruck in Deutschland, bei dem rechtsradikale Akteure die Zivilgesellschaft gezielt als Feindbild inszenieren. Sie versuchen, demokratische Initiativen durch Kampagnen, Kleine Anfragen im Parlament, Hetze und Gewalt einzuschüchtern. Gleichzeitig bauen sie eigene Strukturen auf, die prodemokratische Organisationen verdrängen – etwa, indem sie den einzigen Kultur- oder Sportverein im Dorf übernehmen.
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Eric Wrasse, Vertreter des Projektes “Weltoffenes Thüringen” und pädagogischer Leiter der Stiftung Europäische Jugendbildungs- und Jugendbegegnungsstätte Weimar (EJBW)
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Herr Wrasse, Ende Februar sorgte bundesweit eine Kleine Anfrage der Unionsfraktion zur politischen Neutralität staatlich geförderter Organisationen für Diskussionen – und heftiger Kritik seitens zahlreicher NGOs, Stiftungen und Wissenschaftler:innen. Aus Thüringen kennen Sie solche Anfragen schon länger von der AfD. Welche Folgen haben diese für die Arbeit Ihrer Bündnispartner:innen und Engagierten vor Ort?
Solche Anfragen sind verheerend und brandgefährlich, keine demokratische Partei sollte sich daran beteiligen. Wir haben uns schon 2019 in der „Weimarer Erklärung für Demokratische Bildungsarbeit“ zum Thema Neutralität positioniert. Sie wurde im Netz von hunderten Organisationen mit unterstützt. Ihr Kernsatz ist „Demokratie ist keine wertfreie Veranstaltung“. Natürlich muss und soll sich die Zivilgesellschaft positionieren und zwar nicht parteipolitisch, sondern FÜR Demokratie, Menschenrechte und gegen Rechtsextremismus und alle Entwicklungen, die ihn befördern wie z.B. gemeinsame Abstimmungen und Absprachen zwischen demokratischen und rechtsextremen Parteien. Die wehrhafte Demokratie lebt von einer wertorientierten Zivilgesellschaft, die den Mund aufmacht. Die in Thüringen als erwiesen rechtsextremistisch eingestufte AfD hat das Thema Neutralität immer wieder benutzt, um Akteure zu verunsichern und eine kritische Auseinandersetzung mit ihrer völkischen Ideologie zu verhindern. Die Zivilgesellschaft soll mit diesem Thema mundtot gemacht werden. Die Menschen vor Ort sind verunsichert und werden in ihrem Engagement nicht nur durch Gewalt Rechtsextremer behindert, sondern auch noch durch solche Anfragen. Das spielt letztlich einer extremen Rechten in die Hand, welche die demokratische, pluralistische Zivilgesellschaft durch gleichgeschaltet rechtsextreme Organisationen ersetzen möchte, in Ungarn lässt sich das sehr gut beobachten.
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TAZ.DE
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Queerly Beloved: Rom:nja Widerstand im Wandel der Zeit
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Welche Maßnahmen ergriff Deutschland, um den Völkermord an den Sinti:ze und Rom:nja aufzuarbeiten? Und was bedeutet Ake Dikhea? Die Podcast-Hosts Melania Swiontek Brzezinski und Ann Toma-Toader beantworten diese und weitere Fragen im Rahmen des Bildungsagenda-Projektes „History Unit: Reframing Queer Narratives in Media“ von n-ost.
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NZZ.CH
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Papst Pius XII. wusste Bescheid über die Shoah – und schwieg: Jetzt zeigen die vatikanischen Archive, weshalb
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Tausende jüdische Menschen baten den Papst im Zweiten Weltkrieg vergeblich um Hilfe. In einem Gastbeitrag für die NZZ bietet Hubert Wolf Einblicke in die Geheimnisse der vatikanischen Archive. Wolf forscht im Rahmen des Projektes „Asking the Pope for Help“ der Stiftung EVZ und anderer Geber zu Bittschreiben von Jüdinnen:Juden an Papst Pius XII. – und zur Reaktion des Heiligen Stuhls auf den Holocaust.
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ARD
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Der reichste Deutsche: Das dunkle Geheimnis hinter seinem Vermögen
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In der Folge „Reschke Fernsehen“ wird anhand der Familiengeschichte eines deutschen Logistikunternehmens exemplarisch die fehlende Aufarbeitung der NS-Zeit beleuchtet. Ernüchterndes Fazit der Recherche: „Die Nazis und Nutznießer waren immer die anderen und keinesfalls unsere Vorfahren.“
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bis zum 6. April 2025, WEIMAR
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Themenwoche zur Befreiung des Konzentrationslagers Buchenwald und dem Ende des Zweiten Weltkrieges
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80 Jahre nach der Befreiung des Konzentrationslagers Buchenwald und dem Ende des Zweiten Weltkrieges beleuchtet eine Themenwoche des Deutschen Nationaltheaters Weimar vor Ort folgende Fragen: Was bedeutet es für unsere Erinnerungskultur, wenn Zeitzeug:innen verstummen? Wie begegnen wir den Versuchen, Erinnerung zu instrumentalisieren? Welche Rolle können Theater und Kunst übernehmen? Entdecken Sie Inszenierungen, Gastspiele, Workshops zur Recherche und diskutieren Sie mit Expert:innen!
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24. April 2025, Leipzig
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Einweihung des Gedenkortes für die Leipziger Meuten
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Haben Sie schon mal von den Leipziger Meuten gehört? Die Erinnerung an die Jugendgruppe wird jetzt im Stadtraum sichtbar. Dabei werden im Rahmen des Bildungsagenda-Projektes SOUNDS OF RESISTANCE auch die Stimmen junger Menschen von damals und heute in den öffentlichen Raum getragen. Kommen Sie nach Leipzig, erfahren Sie mehr über die Jugendgruppe und ihren Widerstand in der NS-Zeit und entdecken Sie die Performance Leipziger Jugendlicher sowie Ensemblemitglieder des Theaters der Jungen Welt auf dem Lindenauer Markt.
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27. April, Memmingen
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Stadtführung „Käs', Rind & Ross“
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Anlässlich des Jahrestages des Kriegsendes in Memmingen bietet das Bildungsagenda-Projekt „Butter, Vieh, Vernichtung“ eine kostenlose Stadtführung für alle an: Erfahren Sie beim Rundgang von jüdischen Betrieben, Stadtbauern und entdecken Sie Orte, die vom Vergessen bedroht sind. Im Fokus des partizipativen Projektes steht die Durchdringung der ländlichen Gesellschaft mit NS-Ideologie, die Geschichte von Zwangsarbeiter:innen sowie die Verfolgung jüdischer Familien auf dem Land.
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NEWSLETTER 05/2025 |
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Unsere nächste Ausgabe erscheint Anfang Mai! |
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Bleiben Sie neugierig! Im Mai werfen wir einen Blick auf die Ergebnisse unserer repräsentativen Umfrage zum Stand des kritischen Geschichtsbewusstseins in Deutschland und den Start einer bundesweiten Tour im Projekt „In Echt?“, die virtuelle Begegnungen mit NS-Zeitzeug:innen ermöglicht. |
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Stiftung Erinnerung,
Verantwortung und Zukunft
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Verantwortlich i. s. d. P.: Dr. Andrea Despot
Redaktion: Sophie Ziegler, Katrin Kowark, Jana Bültge, Sonja Folsche, Sarah Keller, Thomas Stein
Bildnachweise: ILGA-EUROPE; Centralne Muzeum Włókiennictwa w Łodzi; Stiftung EVZ; Lisa Vlasenko; Thomas Müller.
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