Die dritte Ausgabe des Bildungsagenda-Magazins ist da! Ab sofort online auf unserer Webseite zum Download oder als Print-Version bestellbar: Die neue Ausgabe verbindet Einblicke in die Projekte der Bildungsagenda NS-Unrecht, Fachperspektiven der historisch-politischen Bildung, aktuelle Befunde der Gedenkanstoß MEMO-Studie sowie konkrete Praxisimpulse – unter anderem von Christian Marx von der Gedenkstätte für die Opfer der Euthanasie-Morde in Brandenburg an der Havel.
Mit dem Erscheinen der neuen Ausgabe am 1. September erinnern wir an die NS-„Euthanasie“-Verbrechen. Allein in den Jahren 1940 und 1941 wurden im Rahmen der „Aktion T4“ mehr als 70.000 Menschen als „lebensunwert“ stigmatisiert und zumeist in den Tötungsanstalten Bernburg, Brandenburg, Grafeneck, Hadamar, Hartheim und Sonnenstein-Pirna ermordet. Insgesamt fielen diesen Verbrechen europaweit über 300.000 Menschen zum Opfer. Die Täter:innen aus den sechs Tötungsanstalten waren später maßgeblich am Aufbau und an der Leitung der Vernichtungslager Belzec, Sobibor und Treblinka beteiligt, wo während der „Aktion Reinhardt“ in den Jahren 1942 und 1943 rund 1,5 Millionen vorwiegend jüdische Menschen ermordet wurden.
Im Magazin erläutert Christian Marx, warum das Lernen über die „Euthanasie“-Morde Schlüsselwissen für das Verständnis des Holocaust eröffnet, wie Gedenkstätten Wissenslücken schließen und weshalb gerade junge Menschen nach Zugängen, Teilhabe und Inklusion fragen. Die neue Gedenkanstoß MEMO-Studie bestätigt: Das Wissen zu Tatorten, Täter:innen-Netzwerken und den systematischen Abläufen der NS-Verbrechen ist lückenhaft. Zugleich möchten sich junge Menschen engagieren, es fehlen jedoch häufig niedrigschwellige Zugänge. Christian Marx betont daher die hohe Relevanz der aktiven Erinnerung an die NS-„Euthanasie“-Verbrechen und die Bedeutsamkeit starker Lernorte und gut zugänglicher Materialien.
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STIFTUNG evz |
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| Save the Date: Ausschreibung für neue Projekte der Bildungsagenda NS-Unrecht im Herbst 2025 |
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Im Herbst 2025 startet voraussichtlich die nächste Ausschreibungsrunde für Projekte der Bildungsagenda NS-Unrecht. Ob partizipative Musik- und Theaterprojekte, Apps und Serious Games oder Sammlungsprojekte – wir fördern Vorhaben, die die Sichtbarkeit und die Auseinandersetzung mit NS-Unrecht stärken und neue Zugänge für junge Zielgruppen schaffen. Erste Fragen können an bildungsagenda@stiftung-evz.de gerichtet werden. |
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Aktuelle Ausschreibungen für Projekte  |
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| DOKUMENTATIONSZENTRUM NS-ZWANGSARBEIT |
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Projekt zeigt Wirkung: NS-Tatort in Griechenland unter Schutz gestellt |
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| Auf der Strecke zwischen Athen und Thessaloniki liegt der seit 2019 stillgelegte Bahnhof Karya. Hier mussten 1943 schätzungsweise 500 jüdische Männer ein Gleis für Wehrmachtszüge bauen. Der Hangeinschnitt für das Ausweichgleis ist bis heute sichtbar – doch bisher erinnert vor Ort nichts an die Zwangsarbeiter, die aufgrund der unmenschlichen Bedingungen dort starben oder ermordet wurden. Das griechische Kulturministerium hat den NS-Tatort Karya im Juli 2025 unter Schutz gestellt und plant dort einen Gedenkort einrichten. Auslöser dafür ist das Bildungsagenda-Projekt Karya 1943. Zwangsarbeit und Holocaust, welches die griechische Regierung diesbezüglich beraten hatte. |
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Touro university berlin |
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| Konferenz zur Wirkung der Wiedergutmachung |
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Was verstehen NS-Überlebende heute unter „Wiedergutmachung“ – materiell, symbolisch und emotional? Mitarbeitende des Bildungsagenda-Projekts Die Wirkung der Wiedergutmachung interviewten über 50 Überlebende oder deren Nachkommen in fünf Ländern. Das Projekt der Touro University Berlin eröffnet neue Perspektiven auf Erinnerung, Anerkennung und gesellschaftliche Verantwortung. Am 9. und 10. September 2025 stellt eine Konferenz in Berlin das Projekt vor. Außerdem diskutieren Expert:innen „Wiedergutmachung“ am Beispiel Frankreichs, Italiens und Argentiniens – Länder, deren Erfahrungen mit Diktatur, Faschismus und Besatzung unterschiedliche Formen der Aufarbeitung hervorgebracht haben. |
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BREMER BÜNDNIS FÜR DEUTSCH-TSCHECHISCHE ZUSAMMENARBEIT |
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| Swing- und Jazzgeschichten in Bremen und Prag entdecken |
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In der Zwischenkriegszeit gingen zahlreiche Menschen in Bars, Cafés und Konzerthäusern ihrer Leidenschaft für Jazz und Swing nach. Die Nationalsozialisten unterdrückten jedoch diese Musik und den Tanz. Die Ausstellung The Collision of Freedom des Bildungsagenda-Projekts NS-Unrecht ,Entartete Musik´ nimmt die NS-Verfolgung der Swing- und Jazzszene in Deutschland sowie im besetzten Polen und Tschechien in den Blick. Überlebende trugen die Botschaft von Musik und Tanz – und die damit verbundene Freiheit – weiter, bis heute. Ihnen wurde bei der Ausstellungseröffnung in Gdynia und Bremen tanzend und Jazz spielend gedacht. Die Ausstellung ist in Bremen noch bis zum 14. September 2025 zu sehen. Außerdem feiert am 28. September 2025 in Prag ein Film von Josef Lustig über die „Ghetto Swingers“ im Konzentrationslager Theresienstadt Premiere. |
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Wie lässt sich jüdisches Erbe musikalisch bewahren? Mit dem Projekt Klangspuren – Das sephardische Judentum und die Erinnerung an die Shoa bringt das Jewish Chamber Orchestra Munich die jahrhundertealten Traditionen des sephardischen Judentums, die durch die Shoah fast ausgelöscht wurden, eindrucksvoll auf die Bühne. In der Produktion „Die Schlüssel von Toledo“ treffen das Orchester, die sephardische Musikerfamilie Esim aus Istanbul und die Schauspielerin Alexandra Chatzopoulou-Saia, Nachfahrin von Shoa-Überlebenden aus Thessaloniki, aufeinander. Musik von Evgeni Orkin und Texte von Martín Valdés-Stauber verweben Geschichte, Erinnerung und Klang zu einem mitreißenden Erlebnis.Die Premiere findet am 28. September 2025 in Hannover statt. Weitere Aufführungen sind unter anderem in Lübeck, München und Madrid geplant – begleitet von Vermittlungsprogrammen für Jugendliche an Schulen vor Ort. So verbindet das Projekt künstlerisches Erleben mit historisch-politischer Bildung und macht jüdische Kultur erlebbar
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Seit Jahren nutzt die Russische Föderation das rechtliche Instrument der Einstufung als „unerwünschte Organisation“, um unabhängige zivilgesellschaftliche, wissenschaftliche und journalistische Akteure zu kriminalisieren. Für die betroffenen Organisationen bedeutet die Einstufung faktisch ein Verbot ihrer Arbeit in Russland. Mitarbeitende und Partner:innen riskieren Geld- oder sogar Freiheitsstrafen. Ziel ist es, kritische Stimmen mundtot zu machen und demokratisches Engagement zu unterdrücken. Mehr als 250 internationale Organisationen wurden Stand August 2025 auf diese Liste gesetzt, darunter über 30 mit Sitz in Deutschland.
Am 18. August 2025 erklärte die russische Generalstaatsanwaltschaft auch die Stiftung Erinnerung, Verantwortung und Zukunft (EVZ) zur „unerwünschten Organisation“. Russland diffamiert damit die Arbeit der Stiftung als „Bedrohung für die nationale Sicherheit“. Die Stiftung EVZ weist diese Einstufung entschieden zurück und bekräftigt ihren Auftrag: für historische Verantwortung einzutreten, Menschenrechte zu schützen und Demokratie zu stärken. Dazu gehört auch die Unterstützung der Zivilgesellschaft in der Ukraine, die unter dem völkerrechtswidrigen Angriffskrieg Russlands leidet, ebenso wie die Förderung russischer Exilorganisationen. Die Sicherheit der Projektpartner hat dabei oberste Priorität.
Von der Kriminalisierung durch die russischen Behörden betroffen ist auch das Bildungsagenda-Projekt History Unit: Reframing Queer Narratives in Media der Berliner Journalistenvereinigung n-ost. Das Projekt setzt sich für queere Perspektiven und Sichtbarkeit queerer Lebensrealitäten in der EU, in Osteuropa und den Nachbarregionen ein – ein wichtiger Beitrag, denn die Verfolgung queerer Menschen ist in Russland weiterhin bittere Realität: 2023 stufte der Oberste Gerichtshof in Russland die sogenannte „internationale LGBT-Bewegung“ als extremistisch ein.
Die Stiftung EVZ spricht n-ost und allen weiteren Projektpartner:innen, die von Russland kriminalisiert wurden, ihre volle Solidarität und Unterstützung aus.
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Auftakt in Frankfurt am Main: Mobile Ausstellung „In Echt?“ zieht weiter Am 25. August 2025 ist das mobile Bildungsagenda-Projekt In Echt? – Virtuelle Begegnung mit NS-Zeitzeug:innen im Deutschen Exilarchiv 1933–1945 der Deutschen Nationalbibliothek in Frankfurt am Main in seine Herbsttour gestartet. Zur Eröffnung war Schirmherr Prof. Dr. Michel Friedman anwesend, der dem Exilarchiv seit vielen Jahren eng verbunden ist. Die Ausstellung ermöglicht mithilfe von Virtual Reality eindringliche Begegnungen mit fünf jüdischen Überlebenden der Shoah: Ruth Winkelmann, Kurt Hillmann, Charlotte Knobloch, Inge Auerbacher und Leon Weintraub. Ergänzt wurde der Auftakt durch ein gemeinsames Programm mit dem Deutschen Exilarchiv, darunter ein Workshop für Jugendliche, der die innovativen Ansätze von „In Echt?“ und „Frag nach!“ zusammenführte. Im Projekt „Frag nach!“ des Deutschen Exilarchivs 1933-1945 sind die digitalen interaktiven Interviews der Holocaust-Überlebenden Inge Auerbacher und Kurt S. Maier lebensgroß erfahrbar und in eine umfangreiche Ausstellung eingebettet. Die Deutschlandtour 2025 führt den mobilen Ausstellungstruck von „In Echt?“ bis Ende September nach Offenbach, Dortmund, Bremen, Neustadt in Holstein und Ahrensbök und macht dort bei Museen, Gedenkstätten, Bildungseinrichtungen und auf öffentlichen Plätzen Station. Ziel ist es, Erinnerung mit immersiven Formaten lebendig zu halten und junge Menschen für historische Verantwortung zu sensibilisieren. |
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| RUNDFUNK BERLIN-BRANDENBURG |
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| Recherche zu parlamentarischen Anfragen der AfD |
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| Im Bundestag stellte die AfD-Fraktion zuletzt parlamentarische Anfragen zu Belarus – im Fokus stehen die Stiftung EVZ und die von ihr geförderte belarussische Exilorganisation BYSOL. Im März 2025 war die Suspendierung Russlands und Belarus aus dem Kuratorium der Stiftung EVZ erfolgt. Diese war notwendig, denn „es darf [aus Sicherheitsgründen für die Projektmitarbeitenden] nicht jemand Projektbeschreibung in der Hand halten, der der Regierung Russlands und Belarus berichtet“, sagt die Kuratoriumsvorsitzende der Stiftung EVZ Annette Schavan dem Kontraste-Magazin. „Die belarussischen Machthabenden versuchen [nun] solche Daten über die AfD-Anfragen zu erhalten“, vermutet die ehemalige belarussische Kuratorin der Stiftung EVZ Anshelika Anoschko, die heute im Exil lebt. |
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Zum Beitrag der Sendung Kontraste  |
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| Tagesspiegel+ |
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| Vergessene jüdische Literat:innen auf neuer Website wiederentdecken |
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| Das „Digitale Archiv jüdischer Autorinnen und Autoren in Berlin 1933–1945 (DAjAB)“ der Europa-Universität Viadrina in Frankfurt (Oder) vereint Dokumente von mehr als tausend von Nationalsozialisten verfolgten jüdischen Schriftsteller:innen. „Es war uns ein Anliegen, den verfolgten Intellektuellen und Künstlern jener Jahre wieder eine Stimme zu geben und ihre Arbeiten erstmals einer breiteren Öffentlichkeit zugänglich zu machen“, sagt Projektleiterin Kerstin Schoor dem Tagesspiegel. Das neue Archiv listet Bücher, Zeitungs- und Zeitschriftenbeiträge sowie ausgewählte Sekundärliteratur und enthält mehr als 4000 digitalisierte Werke sowie Originaldokumente, Fotografien und Interviews. Eine historische Landkarte von Berlin zeigt, wo die Schreibenden lebten. |
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| SÜDOSTEUROPA MITTEILUNGEN, 02-03 2025 |
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| Jugoslawischer Partisanenwiderstand als Teil der europäischen Geschichte |
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Der Widerstand der jugoslawischen Partisanen unter Josip Broz Tito gilt als größter Volksaufstand im besetzten Europa während des Zweiten Weltkriegs. Jahrzehntelang prägte dieser „Volksbefreiungskampf“ die Erinnerungskultur im sozialistischen Jugoslawien und wurde zu einem zentralen Gründungsmythos. Im Rahmen des Bildungsagenda-Projekts Wer ist Walter? Resistance against Nazism in Europe haben vier Institutionen aus Bosnien und Herzegowina, Kroatien, Deutschland und Frankreich gemeinsam daran gearbeitet, den jugoslawischen Partisanenwiderstand als Teil einer gesamteuropäischen Erinnerungsgeschichte sichtbar zu machen. Entstanden sind drei Formate: eine digitale Plattform mit 100 Widerstandsgeschichten, ein Sammelband mit 33 Fachbeiträgen sowie die Dauerausstellung „Wer ist Walter?“ im Historischen Museum von Bosnien und Herzegowina in Sarajevo. Im Interview berichten die Museumsdirektorin Elma Hašimbegović und der Historiker Nicolas Moll, warum dieses Kapitel der Geschichte heute neu erzählt werden muss |
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Dr. Veronika Heilmannseder, Projektleiterin „Butter, Vieh, Vernichtung“ |
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| Im Projekt Butter, Vieh, Vernichtung – Nationalsozialismus und Landwirtschaft im Allgäu fanden bereits zahlreiche Workshops und Veranstaltungen statt, die unterschiedliche Altersgruppen ansprechen und historische sowie persönliche Zugänge zur NS-Geschichte im Allgäu eröffnen.
Wie haben kreative Zugänge und Formate dazu beigetragen, gerade junge Menschen für die lokale NS-Geschichte und deren heutige Relevanz zu sensibilisieren?
Unsere kreativen Zugänge tragen dazu bei, von der passiven Wissensaufnahme in eine aktive Auseinandersetzung zu gehen. Junge Menschen möchten sich gerne beteiligen und finden in unseren Kreativformaten eigene Ausdrucksweisen für ihre Gedanken. Wir begleiten sie fachlich und künstlerisch sorgfältig, damit Inhalte bewusst verstanden werden und Freude im kreativen Tun entsteht. Ich bin überzeugt, indem junge Menschen eine künstlerische „Stimme“ bekommen, um ihre Wahrnehmung der lokal-regionalen Geschichte auszudrücken, verbinden sie sich nachhaltig mit dem historischen Erbe vor Ort und lernen demokratischen Errungenschaften zu schätzen.
Am 19. September eröffnet die Ausstellung „Butter, Vieh, Vernichtung – Nationalsozialismus und Landwirtschaft im Allgäu“ in der historischen Allgäuhalle in Kempten und ist dort bis zum 09. November 2025 zu sehen.
Mehr über das Projekt können Sie auch in der neuen Ausgabe des Bildungsagenda-Magazins erfahren!
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| 10. september, online |
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Kommunikator:innen-Treffen: Safety first! Sicherheits- und Krisenmanagement auf Veranstaltungen |
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In Zeiten zunehmender politischer Polarisierung können Veranstaltungen ein Ort hitziger Debatte werden. Wie kann dieser Debattenraum für alle Beteiligten konstruktiv gestaltet werden? Und welche Maßnahmen sollten vorab ergriffen werden, um die Sicherheit vor Ort zu gewährleisten und um Risiken zu minimieren? Darüber möchten wir beim nächsten Kommunikator:innen-Treffen sprechen. Das Vernetzungsformat richtet sich an Kommunikator:innen, die zum Thema Erinnerungskultur und NS-Unrecht arbeiten. Viertel- bis halbjährlich laden wir Praktiker:innen zum Austausch ein. Dieses Mal freuen wir uns auf einen Input von Katharina Weiß und Nadine Wothe von der Compassion Crew. |
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| 17. september, köln |
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Fachtagung: Unter Druck? Zum Spannungsfeld von Medien & Antisemitismus |
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| Antisemitische Narrative ziehen sich durch die Mediengeschichte – von der NS-Zeit bis heute. Sie wirken in der Berichterstattung nach, nähren Verschwörungsmythen und gefährden nicht zuletzt die Journalist:innen selbst. Wie kann Antisemitismus in der eigenen journalistischen Praxis und im redaktionellen Alltag reflektiert werden? Und welche Lehren lassen sich aus der Geschichte ziehen? Auf der Fachtagung des Bildungsagenda-Projekts Unter Druck? Medien & Antisemitismus im NS-Staat und heute diskutieren Expert:innen wie Ronen Steinke, Hanna Veiler, Esther Schapira, Laura Cazés, Jörg Reichel und Rosa Jellinek Wege im Umgang mit diesen Herausforderungen. Ergänzend geben Workshops – etwa zu queeren Geschichten in den Medien – sowie eine Wanderausstellung und ein Learning-Tool Impulse für den professionellen Umgang mit Antisemitismus in der Berichterstattung. |
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| 18. und 19. september, berlin |
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Vernetzungstreffen für Projekte der Bildungsagenda NS-Unrecht |
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Zum vierten Mal lädt die Stiftung EVZ die derzeit geförderten Projektträger:innen der Bildungsagenda NS-Unrecht zum Vernetzungs- und Inputtreffen nach Berlin ein. Vor Ort erhalten sie Einblicke in andere Projekte, erleben und testen ihre Ergebnisse „Hands on“ im „Project Gallery Walk“ und vernetzen sich über Fachgrenzen hinweg. Ein besonderes Augenmerk liegt dabei auf der Abschlussphase der Projekte: Die Veranstaltung bietet den Raum, Learnings und Best Practices miteinander zu teilen und über die nachhaltige Sicherung der Projektergebnisse zu diskutieren. |
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| 23. september, pasewalk |
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Gedenkanstoß in Pasewalk: Gemeinsam erinnern |
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| In der St. Nikolai Kirche kommen Fachleute aus Wissenschaft, Bildung und Erinnerungskultur mit engagierten Persönlichkeiten aus Pasewalk zusammen. Dabei diskutieren sie zentrale Fragen: Was hat die Zeit des Nationalsozialismus noch mit heute zu tun? Wie kann Erinnerung an die NS-Verbrechen aktiv mitgestaltet werden – und warum ist das wichtig für unsere Gesellschaft in Pasewalk und Umgebung? Sie geben Einblicke in das historische Geschehen vor Ort und machen sichtbar, wie aktives Erinnern im ländlichen Raum bereits heute gelebt wird. Moderiert wird der Abend von Nora Hespers. |
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| 15. UND 25. OKTOBER, ONLINE UND TÜBINGEN |
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Workshops: Rassismuskritische Vermittlungsprozesse Schwarzer deutscher Geschichte im schulischen Kontext |
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| Das Bildungsagenda-Projekt History in Black – eine partizipative Erinnerungsintervention arbeitet Biografien Schwarzer Menschen auf und entwickelt dazu passende rassismuskritische Unterrichtsmaterialien. Anhand dieser Biografien lernen die Workshop-Teilnehmenden historische Kontinuitätslinien von Rassismus so didaktisch aufzuarbeiten, dass zukünftige Lernende aktive und partizipative Bezüge zur Gegenwart herstellen können. Mithilfe einer diskriminierungskritischen Reflexion erwerben sie Handlungskompetenzen zur Herstellung sozialer Gerechtigkeit in der Schule. |
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Stiftung Erinnerung, Verantwortung und Zukunft Friedrichstraße 200 10117 Berlin, Germany T +49 (30) 25 92 97-0 F +49 (30) 25 92 97-11 Website
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Verantwortlich i. s. d. P.: Dr. Andrea Despot und Jakob Meyer
Redaktion: Jana Bültge, Katrin Kowark, Sonja Folsche, Sarah Keller, Sophie Ziegler
Bildnachweise: Paul Bentzen, Johanna Becker, Oren Dai, Eric Müller, Paweł Jóźwiaký, Andreas Assael, Adam Sevens, Thomas Dashuber, Roger Mayrock
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| © Stiftung Erinnerung, Verantwortung und Zukunft, 2025 |
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